Eppingen. Seit Rüdiger Rehm zurück beim SV Waldhof ist, erlebt er immer wieder Begegnungen mit der eigenen Vergangenheit. Am Samstag beim 4:0-Pokalsieg gegen den VfB Eppingen war das nicht anders. „Gegen Eppingen habe ich mein erstes Spiel für den SV Waldhof gemacht, damals aber noch für die zweite Mannschaft“, erinnert sich der heute 44-Jährige, für den die HWH-Arena im Kraichgauer-Hügelland demnach kein unbekanntes Pflaster war. Entsprechend plauderte der gebürtige Heilbronner nach dem Spiel mit einigen alten Bekannten, richtete den Blick nach dem Erreichen des Viertelfinales im bfv-Pokal aber schnell wieder nach vorne. Am nächsten Samstag (16.30 Uhr, Carl-Benz-Stadion) sollen gegen Aufsteiger VfB Lübeck schließlich die ersten Punkte in der 3. Liga her.
Dabei wird Rehm erstmals die Qual der Wahl haben. Zwar droht Malte Karbstein nach seiner Knöchelverletzung von Eppingen für das Heimdebüt auszufallen, auf allen anderen Positionen ist der Kader nach den jüngsten drei Verpflichtungen nun aber wie gewünscht besetzt. „Wenn jetzt nicht noch einmal eine Rakete reinkommt, wo wir sagen, der hilft uns sofort, dann steht jetzt zunächst mal alles“, bestätigte Rehm. „Meine Aufgabe ist es jetzt, mit den Jungs zu arbeiten, die wir haben, sie besser zu machen und so in die Spur zu bringen, dass wir gegen Lübeck vorbereitet sind.“
Malachowski nicht im Kader
Auch die Spielberechtigungen für Jesaja Herrmann (KV Kortrijk) und Jonas Albenas (AJ Auxerre II) sollten bis dahin vorliegen. Gerade beim jungen Franzosen Albenas gestalteten sich die Wechselmodalitäten schwierig, da sich zwischenzeitlich auch sein alter Club AJ Auxerre etwas querstellte, bis der Dreijahresvertrag unter Dach und Fach war. Eine Ablöse habe der SV Waldhof aber nicht bezahlt, betonte SVW-Sportgeschäftsführer Tim Schork.
Weitere Veränderungen wollte auch Schork nicht ausschließen, hält sie aber für eher unwahrscheinlich. Dass Spieler den SVW bis zur Wechselfrist (1. September) noch verlassen, ist ebenfalls eine Möglichkeit. Bis auf Adrian Malachowski hat bislang aber niemand den Anschluss verloren. Der Pole stand auffälligerweise weder in München noch bei den Pokalspielen im Kader. th
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