Sandhausen. Schön war es nicht, aber erfolgreich – zumindest aus Sicht des SV Sandhausen. Zum ersten Mal seit dem vierten Spieltag gewannen die Schwarz-Weißen mal wieder ein Heimspiel, und zum ersten Mal seit Mitte Oktober kassierten sie beim 2:0 (2:0) gegen Fußball-Drittliga-Schlusslicht MSV Duisburg kein Gegentor.
„Dass es kein fußballerischer Leckerbissen war, ist klar, aber das ist auch egal“, sagte Mittelfeldspieler Alexander Mühling. „Wichtig war, dass wir in den Zweikämpfen präsent waren und drei Punkte holen.“ Das bestätigte auch Coach Jens Keller, für den es der erste Heimsieg in der Liga mit dem SVS war: „Nach der ersten Viertelstunde, die ausgeglichen war, hatten wir das Spiel sehr gut im Griff. Nach dem Pfostentreffer machen wir dann unsere zwei Tore bis zur Pause. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr so richtig den Zugriff bekommen, die Mannschaft hat sich aber gewehrt und kaum Chancen zugelassen. Wir sind hochzufrieden mit den drei Punkten.“
David Otto brachte Sandhausen vor 4013 Zuschauern dank eines Platzfehlers in Führung (34.). Zehn Minuten später profitierten die Hausherren nach einem Eckball von einem Eigentor durch Sebastian Mai, der nicht mehr ausweichen konnte. „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben in der ersten Halbzeit unsere Tore gemacht“, sagte Otto. „Wir haben defensiv kaum etwas zugelassen und deshalb auch verdient zu null gespielt. Der Sieg tut gut und gibt uns weiteren Schwung für die nächsten Wochen.“
Der SVS bleibt mit drei Punkten Rückstand auf Tuchfühlung zum Aufstiegsrelegationsrang. Die „Zebras“ stecken dagegen weiter in der Krise. Sie kassierten die neunte Auswärtspleite nacheinander. fred/ü
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