Mannheim. Bis sich Christian Neidhart seinen Spielern auch persönlich vorstellen kann, wird es spätestens bis zum 15. Juni dauern, wenn der neue Trainer des SV Waldhof zum Auftakt der Sommer-Vorbereitung an den Alsenweg bittet. Zu den Stützen des Mannheimer Fußball-Drittligisten hat der Coach allerdings bereits auf anderem Weg Kontakt aufgenommen. So hat beispielsweise Kapitän Marcel Seegert schon einen Anruf bekommen und zeigte sich angetan. „Wir haben miteinander telefoniert und ich finde, er macht einen sehr sympathischen Eindruck“, berichtet der Abwehrchef der Blau-Schwarzen.
Dabei wurde auch ein bisschen geflachst, wie Neidhart nach seiner Vorstellung am Donnerstag verriet. Thema war natürlich die Relegation von 2017, als Neidhart mit dem SV Meppen den SVW final im Elfmeterschießen aus dem Rennen warf. Seegert war dabei einer von zwei Spielern aufseiten des Waldhofs, der vom Punkt vergab. Seegert habe ihm inzwischen verziehen, flachste Neidhart, der mit dem Aufstieg in die 3. Liga auch seine eigene Trainerkarriere entsprechend ankurbelte. Über die Jahre sind sich die beiden danach inzwischen immer wieder freundschaftlich begegnet, nun kommt es also zur Zusammenarbeit in Mannheim.
"Kother kann Unterschiedsspieler sein"
Seegert ist entsprechend froh, dass diese zentrale Personalie nun endlich geklärt ist. „Ja, auf jeden Fall. Jetzt kann unser Sportgeschäftsführer Tim Schork mit dem neuen Coach weiter am Kader basteln“, blickt der Kapitän nach vorne und wünscht sich, dass die neue SVW-Formation bald Formen annimmt - „damit wir dann schnell zusammenfinden“.
Einer, mit dem auf jeden Fall weiter gerechnet werden kann, ist Dominik Kother. Der technisch versierte Außenbahnspieler wurde im Winter vom Karlsruher SC ausgeliehen, und der Zweitligist machte zuletzt klar, dass er für die Zukunft des 22-Jährigen eine weitere Leihe als beste Option betrachtet. Das kam dem SVW entgegen, der vor allem Richtung Saisonende mit den gezeigten Leistungen des Bruchsalers zufrieden war und sich ebenfalls um eine weitere Zusammenarbeit bemühte.
Nun konnte Vollzug für eine weitere Saison gemeldet werden. „Vor allem an den letzten vier Spieltagen hat er unter Beweis gestellt, dass er ein Unterschiedsspieler für die 3. Liga sein kann“, zeigte sich Sportchef Schork beeindruckt. Kother selbst scheint ebenfalls weiter große Lust auf den SVW zu haben. „Die vergangenen Monate waren sehr spannend für mich und haben mich davon überzeugt, dass ich hier auch weiterhin meine nächsten Schritte gehen möchte“, sagte der Youngster.
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