„Mittelfeldgeplänkel ist nicht mein Ding“

Mannheim. Die Ziele sind gesetzt, der Mannheimer Fußball-Drittligist SV Waldhof möchte bekanntermaßen in die 2. Liga – und das besser früher als später. Nach der Trennung von Trainer Patrick Glöckner, der den SVW zuletzt auf Platz fünf geführt hatte, soll nun sein Nachfolger Christian Neidhart den nächsten Schritt mit den Blau-Schwarzen gehen und scheut sich dabei nicht vor der Drucksituation.

„Man hat gesehen, wie eng es im oberen Bereich der 3. Liga zugegangen ist, da haben nur Kleinigkeiten gefehlt“, sagt der 53-Jährige, der den Waldhof gut aufgestellt sieht und sich bereits vor dem Trainingsauftakt am 15. Juni im Offensivmodus zeigt. „Mittelfeldgeplänkel ist nicht mein Ding“, sagte der Ex-Profi mit Blick auf die Tabelle. „Wir stellen uns der Aufgabe“, sagte der gebürtige Braunschweiger, der zuletzt bei Rot-Weiss Essen auf der Bank saß. Dort wurde Neidhart zwei Spieltage vor Saisonende freigestellt, durch den Drittliga-Aufstieg der Essener verlängerte sich dann aber sein Arbeitsvertrag, der nun erst wieder aufgelöst werden musste, um den Weg nach Mannheim freizumachen. Am Donnerstagmorgen konnten die Waldhöfer nun ihren neuen Trainer vorstellen, der nach Informationen dieser Redaktion einen Vertrag bis 2024 unterschrieb.

„Wir sind erleichtert, dass wir jetzt loslegen können“, freute sich SVW-Sportgeschäftsführer Tim Schork über die Klarheit in der Trainerfrage, die eigentlich schon vor fast zwei Wochen feststehen sollte. Ob Neidhart Mario Neumann, seinen ehemaligen Co-Trainer aus Meppen mitbringt, ist noch offen.