Gürsoy nimmt neuen Anlauf

Mannheim. Die Luft beim FC Türkspor Mannheim ist raus. Der Fußball-Landesligist hat den Aufstieg in die Verbandsliga abgehakt. Coach Serif Gürsoy will aber mit seiner Mannschaft die Runde ordentlich zu Ende spielen. Der Tabellenfünfte muss am Sonntag, 15 Uhr beim TSV Kürnbach antreten.

„Da ist es nicht einfach zu spielen, andere Teams haben da zuletzt nur knapp gewonnen“, will sich Gürsoy nicht von der Tatsache täuschen lassen, dass die Kürnbacher schon längst abgestiegen sind. Der TSV hat in bislang 26 Spielen gerade einmal fünf Punkte geholt. Nur einen einzigen Sieg konnte das Team in der laufenden Saison einfahren. Die Mannheimer wollen sich dennoch keine Blöße geben. „Ich habe denselben Kader zur Verfügung, der am vergangenen Wochenende gegen den Zweiten ASV Eppelheim eigentlich dominiert hat. Das 1:1 war insgesamt für uns zu wenig“, befindet der Coach des FC Türkspor.

Kern des Kaders bleibt zusammen

Gürsoy hat unterdessen seinen Vertrag beim Landesligisten um eine weitere Saison verlängert. Die Planungen für die neue Spielzeit laufen schon seit mehreren Wochen auf Hochtouren. „Der Kern des aktuellen Kaders bleibt“, sagt Gürsoy und fügt hinzu: „Dann werden wir uns weiter verstärken. Die Namen kann ich aber noch nicht öffentlich machen, da die Jungs ja noch bei anderen Vereinen um wichtige Platzierungen spielen.“

Der TSV Amicitia Viernheim liegt bei noch vier ausstehenden Spielen derzeit sechs Punkte vor der SpVgg 06 Ketsch, die nach aktuellem Stand in die Relegation müsste. Die Südhessen spielen am Sonntag, 15 Uhr, beim bereits abgestiegenen Vorletzten SV Treschklingen. Mit einem Erfolg könnte sich das Team von Trainer Patrick Marschlich, das Platz zehn belegt, fast schon aller Abstiegssorgen entledigen. Die Viernheimer fahren jedenfalls als Favorit nach Treschklingen. bol