Fußball-Oberliga

Eine feste Größe

VfR Mannheim kann sich auf Christoph Becker verlassen. Am Samstag geht’s nach Nöttingen

Von 
Reiner Bohlander
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Christoph Becker (Mitte) befindet sich in guter Form und ist ein Führungsspieler beim VfR Mannheim. © Berno Nix

Mannheim. Zu Beginn der Saison musste Christoph Becker beim Fußball-Oberligist VfR Mannheim noch aussetzen. Ein Formfehler führte dazu, dass der Verteidiger und Co-Kapitän der Rasenspieler die ersten Saisonspiele gesperrt war. Mittlerweile ist der Defensivspezialist aber aus der ersten Elf des derzeitigen Tabellendritten nicht mehr wegzudenken. In der Partie am Samstag beim FC Nöttingen um 15.30 Uhr will der Defensivspezialist wieder mithelfen, dass der VfR ohne Gegentor bleibt.

Gegen den SSV Reutlingen (0:0) reichte es für den VfR am vergangenen Wochenende nur zu einem Punkt. „Natürlich hatten wir uns mehr erwartet. Aber es ging einfach dann nicht mehr. Zum Schluss hatten wir auch noch ein bisschen Glück, dass den Reutlingern nicht sogar noch der Lucky Punch gelang. Wir haben aber wieder zu null gespielt. Das war gut“, zieht Becker dennoch ein positives Fazit nach dem torlosen Remis gegen den kriselnden SSV.

Bereits in der vergangenen Saison stand Becker im Kader der Mannheimer. Wenn der 30-Jährige diese Runde mit der letzten Spielzeit vergleicht, betont er: „Wir haben jetzt einen super Kader mit viel Qualität. Und wir haben gezeigt, dass wir es mit jedem in der Liga aufnehmen können. Klar, das 0:7 gegen die TSG Balingen war schlecht, aber gegen den derzeitigen Tabellenführer SG Sonnenhof Großaspach haben wir gezeigt, was wir können. Mit etwas Glück behalten wir die Punkte.“

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In Nöttingen will Becker die Niederlage aus der ergangenen Runde wettmachen. „Damals haben wir mit Pech dort mit 1:4 verloren. Nöttingen ist eine gestandene Oberligamannschaft.“

Für Trainer Marcel Abele ist Becker derzeit fast unverzichtbar. „Vor allem im Spiel gegen den Ball ist er eine Maschine. Defensiv spielt Christoph durch den Ausfall von Christian Kuhn derzeit mehr Innen- als Außenverteidiger, aber er macht das auch super. Seine Erfahrung ist unglaublich wichtig für uns.“

Becker kam vom FC-Astoria Walldorf und hat bereits 225 Regionalligapartien in seiner Vita stehen. Außerdem trug der gebürtige Heidelberger schon das Trikot des SV Waldhof Mannheim, des 1. FC Kaiserslautern II und spielte auch für den FSV Frankfurt in der Regionalliga.

Vor dem Spiel in Nöttingen hat Abele Personalsorgen. Stürmer Alexander Esswein zog sich eine Bänderverletzung im Training zu. „Für ihn ist vielleicht schon Winterpause“, sagt der Coach, der um einige zuletzt erkrankte Spieler bangt. „Umut Sentürk hatte sich fürs Training abgemeldet. Ich hoffe, er ist bis Samstag wieder fit“, sagt Abele, der aber klar macht: „Der FC ist ein gutes Team. Dennoch: Wir gehen auch in Nöttingen voll auf den Dreier.“

Freier Autor

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