Doppelpack als Generalprobe: SV Waldhof testet gegen FC Gießen und FSV Frankfurt

Zwei Spiele, zwei Formationen

Dabei sollen je zwei Teams so weit wie möglich komplett durchspielen, Auswechslungen im großen Stil wie zuletzt gegen den SV Darmstadt 98 (1:2), als am Spielende eine komplett andere Mannschaft als beim Anpfiff auf dem Platz stand, soll es nicht mehr geben. Dabei wird eine Mannschaft der „ersten Elf“ für Magdeburg schon sehr nahe kommen, das zweite Team bildet dabei eher eine alternative Formation, die Druck auf die Etablierten ausüben soll.

Durchlässigkeit wird dabei weiter gegeben sein. „Es kommt tatsächlich darauf an, wer auf den Punkt fit ist und dem Team dann auch am meisten geben kann“, erläutert Glöckner. Welche Formation zuerst am Samstag gegen den Regionalligisten aus Gießen zum Einsatz kommt, ließ der Waldhof-Coach noch offen. „Das entscheiden wir nach dem Abschlusstraining“, hat sich Glöckner hier noch nicht festgelegt. Auch Faktoren wie der zusätzliche Tag Regenerationszeit für die Mannschaft, die am Samstag am Alsenweg aufläuft, spielen eine Rolle.

Die beiden Gegner aus der Regionalliga Südwest betrachtet Glöckner dabei als gute Prüfsteine auf dem Weg zum Saisonstart. „Gießen hat beispielsweise am vergangenen Dienstag gegen Borussia Dortmund getestet und der FSV Frankfurt ist jetzt auch schon eine Woche im Training. Beide Teams werden uns in einem guten Zustand begegnen und wir brauchen auch diese Gegenwehr“, freut sich der 44-Jährige auf die beiden Vergleiche. Personell hat der Chefcoach der Blau-Schwarzen dabei fast optimalen Spielraum. Bis auf Onur Ünlücifci, der nach seinem Meniskus-Eingriff weiter Probleme hat, und Jan Just, den muskuläre Probleme im Oberschenkel bremsen, sind alle Spieler ohne Blessuren durch die Vorbereitung gekommen und einsatzbereit.

Einigung mit Just bestätigt

Neuzugänge werden zwar weiter gesucht, Vollzug meldete der SVW am Freitag aber nur bei Just, der schon seit 2018 beim Waldhof ist. Die Mannheimer bestätigten die Vertragsverlängerung mit dem Abwehrspezialisten, über die diese Redaktion bereits am Tag zuvor online berichtet hatte. Der ehemalige Eintracht-Frankfurt-Profi Marijan Cavar, der zuletzt an Bundesliga-Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth gebunden war, ist dagegen kein Thema mehr. Cavar hätte mit ins Trainingslager gesollt, was sich aber ebenso zerschlug wie weitere Trainingstage am Alsenweg. So blieb nur ein 30-minütiger Einsatz gegen Darmstadt. „Auf dieser Basis wollten wir allerdings keine Entscheidung treffen“, erklärte Coach Glöckner die Absage.