Viernheim. Der TSV Amicitia Viernheim hat sich die Vorbereitung auf die anstehende Saison ein wenig anders vorgestellt. Zahlreiche – primär urlaubsbedingte – Ausfälle machten Cheftrainer Timo Endres einen Strich durch die Rechnung und sorgten aufgrund personeller Engpässe für suboptimale Rahmenbedingungen: „Problematisch war, dass in den vergangenen Wochen zu viele Spieler gleichzeitig verreist sind“, erläutert Endres die undankbare Situation und liefert somit auch eine Erklärung für die überraschend deutliche 0:6 (0:3) Niederlage in der ersten Runde des bfv-Pokals beim Ligarivalen FC Türkspor Mannheim: „Auf einer Skala von eins bis zehn würde ich die Vorbereitung mit einer Vier versehen“, sagt Endres und gibt zu verstehen, dass die Mannschaft zum Saisonauftakt am Sonntag (15 Uhr) gegen Eppelheim noch viel Luft nach oben hat.
Niedriges Durchschnittsalter
Grundsätzlich wollen die Südhessen der kommenden Spielzeit allerdings nicht pessimistisch entgegenblicken. Der neunte Platz der vergangenen Runde gilt als Maßstab, an dem man sich orientieren möchte. Die Tatsache, dass im 25-Mann-Kader kein Umbruch stattfand und dazu zwei junge Spieler aus der Verbandsliga sowie der A-Jugend-Bundesliga für die Außenbahnen verpflichtet wurden, stimmt Endres zuversichtlich, dass die Platzierung der Vorsaison sogar übertroffen werden kann.
„Wir sind eine talentierte Mannschaft, die sich einerseits vor niemandem verstecken muss“, sagt der Coach. „Andererseits müssen wir gegen abgezockte Gegner aufgrund des niedrigen Durchschnittsalters vielleicht etwas Lehrgeld zahlen. Wenn die Runde zwischen Rang sechs und zehn beendet wird, wären wir zufrieden.“ mok
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