Mannheim. Am kommenden Sonntag um kurz vor 17 Uhr könnte es schon so weit sein. Sollte der SC Käfertal sein Heimspiel in der Fußball-Kreisklasse A2 gegen den MFC Phönix Mannheim gewinnen und gleichzeitig der FV 03 Ladenburg gegen den TSV Amicitia Viernheim II verlieren, würden an der Oberen Riedstraße bereits die Sektkorken knallen. „Mit solchen Eventualitäten beschäftige ich mich überhaupt nicht. Die Spiele müssen erst einmal gespielt werden und danach gibt es auch noch vier Spieltage, an denen wir es klarmachen können“, will sich Käfertals Trainer Matthias Dehoust mit solcherlei Gedankenspielen derzeit nicht befassen.
Dass seinem Team die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Kreisliga nicht mehr zu nehmen sein wird, davon ist er aber definitiv überzeugt. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann gibt es in dieser Liga keine Mannschaft, die uns schlagen kann“, sagt Dehoust. Nur einmal ging der SC Käfertal in dieser Spielzeit als Verlierer vom Feld, demgegenüber stehen 25 Siege und fünf Remis. Vier dieser Punkteteilungen erlebte der Spitzenreiter zu Beginn der Rückrunde und dieser Durchhänger war letztlich ein Resultat dessen, was Dehoust seiner Mannschaft noch wenige Wochen zuvor prophezeit hatte.
„Der eine oder andere hat in der Winterpause wohl gedacht, dass es auch mit etwas weniger geht. Die Vorbereitung war schleppend und das hat sich dann in die ersten Spiele gezogen“, musste der Ex-Profi feststellen.
Früh wieder in der Spur
„Wir konnten in den Spielen teilweise nicht nachlegen, da die Fitness gefehlt hat.“ Käfertal kassierte regelmäßig Tore in den Schlussminuten, anstatt wie zuvor selbst in dieser Phase des Spiels nochmals zuzuschlagen. „Positiv war aber dennoch, dass wir die Spiele nicht verloren haben“, so Dehoust. Spätestens mit dem überzeugenden 4:2-Sieg bei der starken TSG Lützelsachsen II war der SC Käfertal wieder in der Spur und spulte sein Programm anschließend mit Siegen ab. Beim jüngsten 4:1-Sieg beim Kreisliga-Absteiger SG Hemsbach demonstrierte der Ligaprimus seine Qualitäten, obwohl Dehoust auch da nicht rundum zufrieden war. „Wir haben mit Sicherheit schon souveränere Spiele hingelegt. Wichtig war mir aber, dass wir gespielt haben, wie man das von einem Spitzenteam erwartet.“
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