Fußball-Verbandsliga

Denkzettel für Neckarau

Aufsteiger kassiert ein deftiges 0:5 gegen Mitfavorit SV Spielberg

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fvh/bol
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Gegen Spielberg liefen die Neckarauer (in blau) wie hier nur hinterher. © Nix

Mannheim. In der Fußball-Verbandsliga musste Neuling VfL Kurpfalz Neckarau eine deutliche 0:5-Heimniederlage gegen den Titelfavoriten SV Spielberg einstecken. Spielberg zog mit diesem Sieg mit dem spielfreien Primus VfR Mannheim nach Punkten gleich. Beide Mannschaften weisen jetzt 15 Zähler auf.

Neckarau – Spielberg 0:5

Erstmals war der Neuling richtig chancenlos. „Der Gegner war in vielen Belangen besser. Wir haben es Spielberg letztlich aber auch zu leicht gemacht“, sagte der Neckarauer Teamchef Lacky Paschaloglou. „Die Verbandsliga ist in diesem Spiel richtig zu uns durchgedrungen. Gegen Spielberg kann man verlieren, aber nicht unbedingt in der Höhe. Das war ein Denkzettel und eine Erinnerung an uns, dass wir nicht nachlassen dürfen.“

Spielberg sorgte schon nach einer halben Stunde für eine Art Vorentscheidung. Giacomo Wiczynski (31.) und Fabian Geckle (35.) trafen zum 2:0. Nach der Pause bestrafte der Favorit Fehler der Neckarauer mit drei weiteren Toren durch Nico Plattek (54.), Claudio Ritter (66.) und Fabian Gondorf (78.). vfl/bol

SV Waldhof II – Zuzenhausen 0:4

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„Keiner hat sich an die Ordnung gehalten. Es war ein trostloser Auftritt“, sprach ein schwer enttäuschter Waldhof-Coach Nico Seegert Klartext. Dass ihm mehr als ein halbes Dutzend Spieler – darunter fast alle Führungsspieler wie Kelmend Azizi, Volkan Rona, Marc Barisic und Jann Germies, verletzungs- und krankheitsbedingt nicht zur Verfügung standen – ließ er nicht als Ausrede gelten. Besonders ärgerte ihn das frühe 0:1 durch Marvin Braasch (5.). „Wir haben die ganze Woche intensiv Standards trainiert und dann bekommen wir wieder so ein Gegentor“, haderte er. Mit den Treffern von Felix Kendel (50.), und Christopher Wild (51., 59.) nach der Pause war sein Team fast noch gut bedient. „Null Widerstands- und null Leidensfähigkeit, keine Bereitschaft, sich in das Spiel reinzukämpfen“, schrieb Seegert seinem Team ins Zeugnis. Einzig Johannes Dörfler kam nach knapp einer Viertelstunde mal zu einem Torabschluss, traf aber den Ball nicht richtig (14.). rod

Heddesheim – Friedrichstal 2:1

Die Fortuna feierte einen Arbeitssieg. Zum Matchwinner avancierte Angreifer Cihad Ilhan, der mit seinen Treffern vor und nach dem Seitenwechsel (41., 59.) für die Heddesheimer die Weichen auf Sieg stellte. Die Fortuna hatte auch die besseren Chancen, doch der Friedrichstaler Keeper Rico Weber hielt sein Team im Spiel. Als dann Simon Punge für die Germania eine Viertelstunde vor Schluss den Anschlusstreffer erzielte (75.), mussten die Heddesheimer noch einmal bangen. Aber es reichte letztlich für den Dreier. fvh/bol

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