Fußball

Darum sieht Wooten den VfR Mannheim und sich selbst auf gutem Weg

Der Saisonstart des VfR Mannheim ist geglückt. Topstürmer Andrew Wooten ist zuversichtlich - und verrät, warum er Alexander Esswein schon seit Kindheitstagen kennt

Von 
Reiner Bohlander
Lesedauer: 
Stürmer Andrew Wooten kam im Winter von Preußen Münster zum VfR-Mannheim. © Nix

Mannheim. Es geht ihm wieder richtig gut. Andrew Wooten hat sich am vergangenen Samstag beim Sieg des Fußball-Oberligisten VfR Mannheim in Ravensburg (2:0) zurückgemeldet. Der Angreifer spielte von Anfang an und arbeitete viel. Keine Frage: Die Leistung stimmte, auch wenn das eigene Tor fehlte. „Es hat Spaß gemacht und es fühlte sich sehr gut an“, sagt Wooten, den schon Ende der vorangegangenen Saison muskuläre Probleme plagten. In der Vorbereitung war es eine Stelle im Oberschenkel, die ihm immer wieder Schmerzen bereitete. „Ich habe viele Massagen bekommen. Jetzt bin ich schmerzfrei. Mir tut jede Minute gut, die ich auf dem Feld spielen kann“, betont der 34-Jährige.

Wenn Wooten den Kader des VfR mit dem Aufgebot der Rückrunde der Saison 2023/24 vergleicht, dann sagt er: „Ich finde, die Mannschaft ist nun viel stärker. Die Neuzugänge sind alle sehr gut, passen in den Verein. Die Stimmung ist auch bestens.“

Gemeinsam mit Esswein zur Schule gegangen

Einen der Neuen kennt Wooten schon ziemlich lange. „Ich bin mit Alexander Esswein zur Schule gegangen. Außerdem haben wir danach immer wieder gegeneinander gespielt und wenn es gepasst hat, in der Soccerhalle zusammen gekickt“, sagt Wooten und ergänzt: „Ich bin froh, das er auch zum VfR gekommen ist. Das er eine absolute Verstärkung für das Team ist, hat er in Ravensburg schon bewiesen.“

Mehr zum Thema

Fußball-Oberliga

Abele freut sich über Essweins Tor

Veröffentlicht
Von
Reiner Bohlander
Mehr erfahren
Saisonauftakt

VfR Mannheim startet mit Remis in die Fußball-Oberliga

Veröffentlicht
Von
Reiner Bohlander
Mehr erfahren

Für die kommende Begegnung am Samstag, 15.30 Uhr, beim SV Oberachern sollte Wooten im Mannheimer Sturm erneut gesetzt sein. Wie er den Gegner einschätzt? „Schwer zu sagen“, meint der Angreifer: „Man weiß nicht, wen Oberachern für diese Spielzeit hinzubekommen hat. Die Saison ist erst zwei Spieltage alt. Das ist alles noch frisch. Wir sollten den Gegner auf jeden Fall sehr ernst nehmen.“

Oberachern hat aus den ersten beiden Partien drei Punkte geholt. Dem 1:2 gegen den FV Ravensburg folgte ein 2:0 beim FC Zuzenhausen. In der vergangenen Spielzeit kämpfte der Club wie der VfR um den Ligaverbleib.

Wootens Ziel: Die 15-Tore-Marke knacken

„Das wird wohl ein ähnliches Spiel wie in Ravensburg“, glaubt VfR-Coach Marcel Abele, der mit Wootens Auftritt am zurückliegenden Samstag zufrieden war: „Er hat ein sehr gutes Spiel gezeigt. Vor allem, wenn man weiß, dass er die vergangenen Wochen eigentlich ganz draußen war. Dann freut mich seine Leistung noch mehr. Er hat den Innenverteidigern der Ravensburger extreme Probleme bereitet.“

Wooten, der im Winter vom damaligen Dritt- und jetzigen Zweitligisten Preußen Münster zu den Mannheimern kam, hat sich für diese Saison einiges vorgenommen. „In erster Linie möchte ich so viele Spiele wie möglich absolvieren“, sagt der gebürtige Bamberger, der in Worms aufgewachsen ist und mittlerweile in Mannheim wohnt: „Ich habe mir vorgenommen, die 15-Tore-Marke in dieser Spielzeit zu knacken.“

Mittelfeldspieler Yakup Polat, der wegen einer Verletzung noch kein Spiel bestritten hat, ist für Samstag fraglich. Auch ein Einsatz von Zugang David Nreca-Bissinger ist aller Voraussicht nach nicht möglich. Maximal würde er als Keeper Nummer drei auf der Bank sitzen. Aktuell ist Ugur Can Tayar im VfR-Tor gesetzt und Timon Köhler der Ersatz.

Freier Autor

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen

VG WORT Zählmarke