Fußball-Oberliga

Abele freut sich über Essweins Tor

Zugang trifft sofort für den VfR

Von 
Reiner Bohlander
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VfR-Trainer Marcel Abele war nach dem Sieg sehr zufrieden. © Nix

Ravensburg. Die erste Auswärtshürde hat der VfR Mannheim erfolgreich gemeistert. Beim FV Ravensburg gelang dem Fußball-Oberligisten am Samstag ein 2:0 (2:0)-Sieg. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen kann der Club zufrieden sein. Vor allem kämpferisch überzeugten die Rasenspieler.

Vor der Saison hatte Trainer Marcel Abele noch klar gemacht: „Ich habe eher die spielerisch starken Spieler.“ Die Zwei-Meter-Hünen würden die VfR-Anhänger bei den Gegnern sehen. In der vergangenen Saison hatten die Mannheimer, damals noch als Aufsteiger, mit den robusten Kontrahenten noch so ihre Probleme. Nach zwei Spielen bleibt festzuhalten: Der VfR hat an dieser Schwäche gearbeitet. Die Mannheimer hielten sowohl beim 0:0 gegen die TSG Backnang als auch beim Sieg in Ravensburg voll dagegen.

„Natürlich denke ich, dass wir in der Defensive noch so einige Sachen besser verteidigen können. Aber wir haben nun zweimal zu null gespielt. Also kann ich da eigentlich mit der Abwehrleistung sehr zufrieden sein“, sagte Abele.

Das Prunkstück der Rasenspieler ist aber im frühen Stadium der Spielzeit ganz klar die Offensive. Dass die jüngste Verpflichtung Alexander Esswein ein Unterschiedsspieler sein kann, zeigte er gleich bei seinem ersten Einsatz am Samstag. Mit einem tollen Schuss erzielte der 34-Jährige mit Bundesligaerfahrung in der 24. Spielminute das 2:0. „Er ist fit gewesen, deshalb habe ich auch keine Probleme gehabt, ihn gleich von Beginn an zu bringen“, sagte Abele, der allerdings nichts riskieren wollte: „Nach 60 Minuten habe ich ihn dann vom Feld geholt. Natürlich hat Alexander gesagt, dass er noch weiterspielen kann. Aber ich habe so gute Jungs noch auf der Bank. Warum sollen wir da etwas riskieren? Für den Anfang war das schon super, was er gezeigt hat.“

Auch Andrew Wooten lobte Abele nach Spielende. Der Routinier hatte in der Vorbereitung noch Verletzungsprobleme. Beim Saisonauftakt kam der Stürmer erst spät in die Partie. Gegen Ravensburg stellte Abele ihn aber von Beginn an auf. „Andrew hat – auch wenn er kein Tor erzielt hat – ein sehr gutes Spiel gemacht. Er ist immer anspielbereit gewesen und hat sehr gut für die Mannschaft gearbeitet. Das war stark“, sagte der Trainer.

Und dann war da noch Gianluca Korte, der dritte Routinier mit Profi-Erfahrung im Kader der Rasenspieler in dieser Saison. Der offensive Mittelfeldakteur erzielte bereits nach sechs Minuten den 1:0-Führungstreffer für den VfR.

„Das Einzige, was ich den Jungs vorwerfen kann, ist, dass wir nicht früher den Sack zugemacht haben. Die Chancen auf einen höheren Sieg waren da. Alles in allem bin aber sehr zufrieden“, sagte Abele.

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