Fußball

Aues Trainer Dotchev warnt vor Sturmduo des SV Waldhof

Mit dem FC Erzgebirge Aue und dem SV Waldhof treffen am Freitagabend zwei Teams aufeinander, die sich zuletzt stabilisiert haben. Doch nicht nur der SVW hat Respekt vor den Sachsen, auch Aue erwartet eine schwere Aufgabe.

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Alexander Müller
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ARCHIV - 24.04.2022, Sachsen, Aue: Trainer Pavel Dotchev musste mit dem FC Erzgebirge Aue eine Niederlage in Osnabrück hinnehmen. (zu dpa: «Rückschlag für Erzgebirge Aue: 1:3 in Osnabrück») Foto: Christian Modla/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © Christian Modla

Mannheim/Aue.. Waldhof-Coach Christian Neidhart bezeichnet ihn als „Trainerfuchs“. Pavel Dotchev stand bereits 298 Mal in der 3. Liga an der Seitenlinie, mehr Erfahrung findet man kaum in der untersten deutschen Profiklasse. Seit der Bulgare im Dezember zu Erzgebirge Aue zurückgekehrt ist, befinden sich die Sachsen im Aufwind (2 Siege/1 Unentschieden/1 Niederlage) - und werden auch den SV Waldhof am Freitag (19 Uhr) vor eine große Herausforderung stellen. „Pavel erwartet von seinen erfahrenen Spielern, dass sie das Heft in die Hand nehmen - und gewährt ihnen viel Freiraum. Das ist dann immer ein gutes Zusammenspiel, wenn das funktioniert. Wenn sich alle wohlfühlen, ist das für den Gegner immer gefährlich“, erklärt Kollege Neidhart das erfolgreiche „Prinzip Dotchev“.

„Große individuelle Klasse“

Dennoch steckt Aue als Tabellen-14. weiterhin in einer Situation, die Dotchev bei nur einem Punkt Vorsprung auf Rang 17 zurecht als „Abstiegskampf pur“ einordnet. Und der Respekt vor den Gästen aus der Kurpfalz ist groß. „Waldhof ist eine Mannschaft, die sehr ambitioniert und momentan in sehr guter Form ist. Wir müssen eine Topleistung abrufen“, sagte Dotchev. Vor allem vor der Mannheimer Offensive warnt der FCE-Coach. „Sie haben große individuelle Klasse, enorm schnelle Spieler über die Außen und mit Sohm und Martinovic zwei Stürmer, die für mich zu den Besten der Liga gehören. Lebeau hat außerdem eine brutale Qualität im Eins gegen Eins“, sagte Dotchev.

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7000 Zuschauer erwarten die Auer am Freitagabend unter Flutlicht, besonders gefeiert werden dürfte dann Publikumsliebling Martin Männel, der seinen Vertrag bis 2024 verlängert hat und damit in sein 16. Jahr im Erzgebirge geht. „Es ist kein großes Geheimnis, wie wichtig er für uns ist. Martin ist nicht nur ein sehr guter Torwart, sondern eine Persönlichkeit und Integrationsfigur“, sagte Dotchev.

Die Waldhöfer werden in der neuen Saison übrigens den Ausrüster wechseln. Wie die Mannheimer mitteilten, löst der schwäbische Sportartikelhersteller Uhlsport zur neuen Spielzeit den bisherigen Partner Capelli ab.

Redaktion Fußball-Reporter: Nationalmannschaft, SV Waldhof, Eintracht Frankfurt, DFB

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