Fußball

Alles Wichtige zum Start der Mannheimer Fußball-Kreisklasse A2

Die Saison in der Mannheimer Fußball-Kreisklasse A2 startet am Wochenende. Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengestellt

Von 
Andi Nowey
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Szene aus der Vorjahresbegegnung der beiden Aufsteiger ESC Blau-Weiß Mannheim (links: Steffen Kerber) und SC Käfertal II (rechts: Tom Bertsch). © Nowey

Mannheim. Vier neue Clubs hat die Kreisklasse A 2 hinzubekommen. Aus der Kreisliga nach unten kam der SKV Sandhofen, aus der B-Klasse aufgestiegen sind der ESC Blau-Weiß Mannheim, der FV Leutershausen II und der SC Käfertal II.

Das sind die Aufsteiger

Als letzter Verein sprang der SC Käfertal II über die Aufstiegsrunde auf den Zug in Richtung A-Klasse auf. Zwar erreichte das Team von Trainer Rainer Horschitz erst am letzten Spieltag den zweiten Rang, rannte anschließend aber souverän durch die Dreierrunde. Die Distanz nach unten halten möchte der FV Leutershausen II, der beim TSV Sulzbach in die Runde startet.

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Keine 50 Meter auseinander liegen die beiden Sportplätze der DJK Feudenheim und des ESC Blau-Weiß Mannheim. Zum Saisonauftakt stehen sich diese beiden Teams im Nachbarschaftsderby gegenüber. „Wir können mit unseren Sporttaschen rüberlaufen“, drückt ESC-Trainer Kai Moser die Nähe der beiden Sportstätten bildlich aus.

Nach vielen Jahren in der B-Klasse meldet sich der ESC Blau-Weiß Mannheim, dessen Wurzeln noch beim einstigen SC Neckarstadt liegen, in der A-Klasse zurück. „Ich denke, wir haben schon ein bisschen von unserer Euphorie konservieren können“, will Moser bestmöglich den Schwung von der Meistersaison, in der das Team ungeschlagen blieb, mitnehmen. Großer Trumpf im Kader des Aufsteigers ist die Eingespieltheit, Fluktuation fand kaum statt. „Dennoch war es schon extrem schwer, alle Spieler zu halten“, berichtet Moser von Begehrlichkeiten, die seine Truppe geweckt hatte.

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Jonas Aydt (FC Victoria Jöhlingen) und Christian Wroblewski (SV Harmonia Waldhof) kamen neu und sorgen für eine neue Breite auf der bislang spärlich besetzten Sechserposition. Der dritte Neue, Joshua Morsch (SC Blumenau), ist klassischer Mittelstürmer.

Paradox: In der Vorbereitung wählte Trainer Moser bei den Testspielgegnern insbesondere Landes- und Kreisligisten aus, um seiner Mannschaft das Verlieren wieder beizubringen. „Das ist fast nach hinten losgegangen, denn wir haben in allen Spielen gut ausgesehen. Da haben sich manche schon in der Landesliga gesehen“, schildert der ESC-Coach mit einem Schulterzucken. Insofern will man in der neuen Saison mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Moser: „Erst einmal geht es darum anzukommen. Einige Mannschaften kenne ich, einige andere wiederum nicht. Wenn es am Ende ein einstelliger Tabellenplatz wird, sind wir sehr zufrieden.“

Veränderung auf der Trainerbank

Die DJK Feudenheim geht mit einem neuen Trainer in die kommende Spielzeit. Marco Berardi betritt auf der Trainerstelle im Herrenbereich Neuland, hat aber in Heddesheim sowie beim Ludwigshafener SC, beim SV Waldhof und beim VfR Mannheim schon reichlich Erfahrungen als Jugendcoach gesammelt.

Damit ist er insbesondere bei der DJK Feudenheim an der richtigen Adresse. Der Club ist in der A-Klasse etabliert und fördert Jahr für Jahr vielversprechende Talente aus der eigenen Nachwuchsabteilung nach oben. „Mein Stil ist es, junge Spieler aufzubauen. Ziel ist es für uns, Woche für Woche voranzukommen“, erklärt Berardi. „Wir wollen auf jeden Fall oben mitspielen.“

Der Blick bei der DJK Feudenheim geht nach oben, in den nächsten zwei bis drei Jahren will man am Tor zur Kreisliga kratzen - wird es früher, wehrt man sich am Neckarplatt auch nicht dagegen.

Das neue Gesicht des Absteigers

Einen fetten Haken an die Vorsaison möchte der SKV Sandhofen machen. „Über das letzte Jahr will ich keine Worte mehr verlieren. Wir haben uns personell verändert und damit ein neues Gesicht und sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst“, sagt Trainer Benjamin Sigmund.

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14 Spieler verließen den Club, neun Neue kamen dazu. Insbesondere das Trio Tobias Niewerth, Markus Köhler und Patrick Fetzer weckt Hoffnungen. Der Eindruck des SKV-Coachs ist positiv, der Blick in die Runde optimistisch. „Die Jungs ziehen gut mit. Es ist zwar alles noch schwer abzuschätzen, aber unsere Ambition ist es schon, vorne mitzuspielen“, sagt Sigmund.

Freier Autor Schwerpunkte: Mannheimer Kreisfußball, Kreisklassen A und B, Kreispokal, Waldhof-Legenden

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