Schönauer Jubel

Mannheim. Das große Favoritensterben in der 3. Runde des Mannheimer Fußball-Kreispokals blieb aus. Überraschend waren lediglich der 5:4-Sieg nach Verlängerung des FV 08 Hockenheim gegen den SC Rot-Weiß Rheinau und der 2:1-Erfolg der SpVgg Ilvesheim II gegen die TSG 62/09 Weinheim II.

Glücksgefühle gab es dazu auch beim TSV 47 Schönau: Nach dem Abstieg aus der A-Klasse rappelt sich der Club unter dem neuen Trainergespann Ralf Dalmus, Claus Bopp und Fabian Wilhelm wieder auf. „Die Jungs ziehen gut mit und muntern sich gegenseitig auf. Für uns zählt ganz klar der Wiederaufstieg“, sagt Dalmus, der eigentlich gar nicht mehr als Trainer, sondern eher im Hintergrund in Erscheinung treten wollte.

Nun ist er doch Teil des Trainer-Trios geworden, das den TSV wieder nach oben führen soll. Vor der Pflicht in der Liga steht nun noch die Kür im Kreispokal und hier sorgen die Nord-Mannheimer derzeit ebenfalls für Furore. Mit einem 2:1 gegen den klassenhöheren A-Ligisten Spvgg 06 Ketsch II gelang dem TSV 47 Schönau gar der Einzug ins Achtelfinale. Dazu waren eine engagierte Leistung, Zielstrebigkeit und ein starker Torhüter Noel Tack die Garanten. Keven Zeller (12.) und Denis Przybyla (22.) hatten für den TSV getroffen.

Zum Abschluss der dritten Runde spielen am Dienstag noch der MFC 08 Lindenhof gegen den TSV Amicitia Viernheim II und die SpVgg Ilvesheim gegen den SV Enosis Mannheim (beide 19.30 Uhr) um den Einzug ins Achtelfinale. „Ich mache mir schon seit Tagen Gedanken, wie wir aufstellen werden“, hadert Enosis-Coach Georgios Petridis mit der angespannten Personalsituation. wy