Handball

Zeit des Endspurts steht an

Wichtige Entscheidungen bei den Vereinen im Ried

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Lola-Torfrau Theresa Rhein und ihre Teamkameradinnen haben den Abstieg aus der Bezirksoberliga nicht mehr in der eigenen Hand. © Berno Nix

Bergstraße. Die Handballerinnen und Handballer in der Region bereiten sich nach der Osterpause wieder mehr oder weniger intensiv auf den Saisonendspurt vor. Während es für die meisten Teams nur noch um geringfügige Verschiebungen im Niemandsland der Tabellen geht, kämpfen noch einige Mannschaften um Titel und Klassenerhalt. Zumeist sind noch drei Spiele zu absolvieren, sechs Punkte zu vergeben.

Im Abstiegskampf der Männer-Bezirksoberliga ist die Entscheidung inzwischen gefallen, die TGB Darmstadt (1:43) ist nicht mehr zu retten, dem Vorletzten Siedelsbrunn, der sich freiwillig in die C-Liga zurückzieht, bleibt die Schmach eines sportlichen Abstiegs erspart.

FSG Lola steht kurz vor Abstieg

Anders in der höchsten Liga der Frauen auf Bezirksebene: Da ist der Zweikampf zwischen der FSG Lola und der HSG Langen noch nicht entschieden, wenngleich die Lolas nach dem jüngsten, extrem bitteren 18:29 im Kellerduell die schlechteren Kader haben. „Wir haben den direkten Vergleich gegen Langen verloren. Wenn die HSG nun ihre beiden letzten Spiele gewinnt, steigen wir ab. Wir haben es jetzt leider nicht mehr selbst in der Hand“, rechnet FSG-Vorstandsmitglied Jörg Schwind vor.

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In der Männer-Bezirksliga A ist der Abstieg an die SG Egelsbach bereits vergeben, aber das Titelrennen könnte packender nicht sein. Und der Spielplan verspricht einen großen Showdown: Der TV Trebur und die HSG Bieberau II gehen ungeschlagen in den Saisonendspurt, haben beide nur einen Minuspunkt auf dem Konto. Viel spricht dafür, dass dies auch bis zum letzten Spieltag so bleiben wird und dann im direkten Aufeinandertreffen in Trebur die Meisterschaft ausgespielt wird. „Dafür werden wir alles tun“, gibt sich der scheidende TVT-Trainer Tobias Führer, der nächste Runde beim Liga-Rivalen TV Lampertheim das Kommando übernehmen wird, kämpferisch.

In der Frauen-A-Liga kommt es zur kuriosen Situation, dass gleich zwei Mannschaften zurückgezogen haben, es aber im nur noch acht Teams umfassenden Klassement einen sportlichen Absteiger geben muss: Die HSG Rüsselsheim. Kurios auch die Situation an der Spitze und im Kampf um die voraussichtlich zwei Aufstiegsplätze. Meister und erster Aufsteiger ist bereits die SKG Roßdorf (25:3) und hat ebenso wie der aktuelle Zweite FSG Biblis/Gernsheim die Runde bereits beendet.

Biblis könnte aufsteigen

Die Bibliserinnen könnten noch vom Dritten Crumstadt/Goddelau II abgefangen werden, der noch zwei Partien zu absolvieren hat und zugleich von einem Punkt Abzug der FSG wegen fehlender Schiedsrichter profitieren könnte. Doch Crumstadts erste Mannschaft spielt bereits in der Bezirksoberliga, weshalb kein Aufstieg möglich wäre. Damit hätte Biblis den ersten Zugriff, aber Trainer Sascha Schnöller geht nicht davon aus, dass seine Mannschaft hochgehen möchte: „Da sind noch Gespräche zu führen“, sagt der Coach. Damit könnte es zu einem Zweikampf um den zweiten Aufstiegsplatz zwischen dem Tabellenvierten Büttelborn und dem Fünften TGB Darmstadt kommen. Darmstadt wird übrigens inzwischen von Dieter Petermann trainiert, der vergangene Saison noch die FSG Lola in die Bezirksoberliga führte, kurz vor Weihnachten aber entlassen wurde.

Nicht mehr in die Entscheidungen involviert sind die Mannschaften aus der Region in der Bezirksoberliga und der Bezirksliga A der Männer: Erbach, Groß-Rohrheim und Bensheim/Auerbach werden als Vierter, Fünfter und Sechster der Bezirksoberliga noch das Ranking unter sich ausmachen, Lorsch/Einhausen (9.) und Heppenheim (10.) haben es geschafft, sich aus dem Abstiegskampf herauszuhalten. Gleiches gilt in der A-Liga für die TG Biblis (6.), Lampertheim (7.). me

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