Handball

Druck muss aus dem Kessel

Friedrichsfeld will Negativlauf stoppen

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Mannheim. Seit fünf Spielen warten die Handballer des TV Friedrichsfeld schon auf einen Punktgewinn. Inzwischen ist die Badenliga-Mannschaft des Trainergespanns Zdenko Gajarsky und Sven Rüffer Tabellenletzter und steht nun am Sonntag vor einem richtungsweisenden Heimspiel: Um 17.30 Uhr kommt der TSV Knittlingen als Vorletzter in die Seckenheimer Richard-Möll-Halle. Nur ein Sieg hilft dem TVF weiter, wenn er etwas Druck aus dem Kessel nehmen will.

Für die Friedrichsfelder spricht die aufsteigende Formkurve der letzten Wochen. Bei der 23:27-Niederlage in Dossenheim zeigte die Mannschaft eine starke zweite Hälfte und zuletzt beim 27:28 bei Rot-Malsch fehlten nur Nuancen, um endlich wieder zu punkten. „Da hat es noch nicht ganz gereicht, aber die Richtung stimmt. Jetzt wollen wir ein überzeugendes Heimspiel abliefern“, umschreibt TVF-Sprecher Florian Kuhn die Ausgangssituation, und Co-Trainer Rüffer ergänzt: „Wir brauchen eine disziplinierte, strukturierte Leistung und müssen vor allem wieder als echte Einheit auftreten und zusammen kämpfen. Da haben wir zuletzt wieder Schritte in die richtige Richtung gemacht.“

Topspiel für Heddesheim

Auf der anderen Seite des Badenliga-Klassements ist die SG Heddesheim unterwegs und steht vor dem nächsten Spitzenspiel. Als verlustpunktfreier Spitzenreiter geht es am Sonntag (16 Uhr) zum Tabellendritten SG Pforzheim/Eutingen II. „Dort zu spielen ist immer schwierig, auch weil man nie weiß, wer aufläuft“, rechnet SGH-Coach Frank Schmitt durchaus mit Spielern aus dem Drittliga-Team der Goldstädter.

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Besonders eingestellt hat Schmitt seine Akteure auf die extrem offensiv ausgerichtete 5:1-Deckung Pforzheim/Eutingens: „Sie sind darauf aus, Fehler zu provozieren. Wenn man in die Falle tappt, dann haben sie ein extrem gutes Konterspiel“, warnt der SGH-Trainer, der aber auch weiß: „Wir sind gut drauf und fahren mit Selbstvertrauen dorthin. Gleichzeitig ist es aber auch uns allen hier klar, dass irgendwann die erste Niederlage kommen wird. Unser Ziel ist es aber natürlich, diesen Zeitpunkt so weit es geht nach hinten zu schieben.“

Vor einer lösbaren Aufgabe steht am Samstagabend (19.30 Uhr) der TSV Amicitia Viernheim. Die Südhessen empfangen als Tabellenzweiter (9:3 Punkte) den Liga-Zehnten HG Oftersheim/Schwetzingen II. Alles andere als ein Heimsieg wäre eine Enttäuschung. me

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