Mannheim. In der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar hat der FC Türkspor Mannheim einen Dämpfer im Kampf um den Aufstieg kassiert. Das Team von Coach Serif Gürsoy verlor sein Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten VfB St. Leon. Aufsteiger TSV Amicitia Viernheim landete dagegen einen Auswärtscoup.
Türkspor – St. Leon 0:1
Serif Gürsoy zeigte sich nach der Partie ein wenig angefressen. „Der VfB St. Leon hatte in der Partie eigentlich nur eine Torchance – und die haben sie genutzt. Wir dagegen haben unglaublich viele Hochkaräter vergeben.“ Der FC Türkspor Mannheim vergab damit die Chance, Boden auf Platz zwei gutzumachen, da der Ligazweite SG Heidelberg-Kirchheim beim 2:3 in Neuenheim patzte. Die Mannheimer fielen auf Rang sechs zurück und haben weiter sechs Punkte Rückstand auf Heidelberg-Kirchheim. „An den Aufstieg will ich jetzt nach der Begegnung gar nicht denken“, machte Gürsoy klar und betonte: „Wir wollen einfach von Spiel zu Spiel sehen.“
Türkspor begann ballsicher und erspielte sich viele gute Möglichkeiten. St. Leon kämpfte mit Leidenschaft und hatte das Glück des Tüchtigen: In der 16. Spielminute bekamen die Mannheimer einen Elfmeter zugesprochen. Mikael Erdem trat an und setzte den Ball über das Tor. Neun Minuten später gelang Jonas Rehn praktisch aus dem Nichts die 1:0-Führung für St. Leon (25.). Im zweiten Durchgang hatte Türkspor weitere gute Chancen. Doch der VfB rettete sich über die Zeit und durfte einen Überraschungssieg feiern.
„Letztlich hat sich St. Leon den Sieg auch verdient“, befand Gürsoy. Beide Teams beendeten die Partie in Unterzahl. Dolunay Cavdaroglu sah bei Türkspor die Gelb-Rote Karte (78.), zuvor musste Marcel Andorfer bei St. Leon ebenfalls mit der Ampelkarte vom Feld (74.). fct
FT Kirchheim – Viernheim 0:2
Der TSV Amicitia beendete seine Negativserie von drei Spielen ohne Punkt mit einer starken Leistung beim Tabellendritten FT Kirchheim. Laurenz Baaß brachte die Viernheimer, die in der Defensive sehr kompakt standen, vor der Pause mit einem verwandelten Foulelfmeter nicht unverdient mit 1:0 (36.) in Front. Kirchheim war in der zweiten Hälfte druckvoller. Doch sieben Minuten vor Schluss entschied Paul Kleinert mit dem 2:0 (83.) die Begegnung für Viernheim. Der TSV Amicitia hat nun drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. bol
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