Ried. In der Fußball-B-Liga liefern sich der FV Hofheim nach seinem 4:1-Erfolg bei der TSV Auerbach II und die FSG Riedrode II zwar ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel, doch auch die Sportvereinigung Affolterbach kann noch Meister werden. Eine erneute Niederlage musste die bereits abgestiegene SG Azzurri/Olympia Lampertheim II gegen den TSV Weiher hinnehmen.
Auerbach II – FV Hofheim 1:4 (0:2)
„Unser hoher 4:1-Erfolg täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Das Spielglück lag eindeutig auf unserer Seite“, gab Hofheims Spielertrainer Maximilian von Dungen selbstkritisch zu. Dabei sprach er der TSV Auerbach ein dickes Lob aus. „Es hat mir sehr imponiert, wie sich die Auerbacher reingehängt haben, obwohl es für sie um nichts mehr ging. Ein solches Verhalten hätte ich mir auch von der SG Hüttenfeld gegen Affolterbach gewünscht“, machte von Dungen seinem Unmut über die Hüttenfelder Spielabsage Luft.
In dem für den FV Hofheim „extrem schweren Spiel“ brachte Paul Buschmann seine Mannschaft bereits in der sechsten Minute mit 1:0 in Führung. Zudem hatten die Gäste in der 27. Minute Glück, dass Auerbachs Christian Schmidt ins eigene Tor zum 0:2 traf.
Nachdem in der 54. Minute eine Zeitstrafe gegen Hofheims Kapitän Marlon Mitsch verhängt wurde, beflügelte dies die Angriffsbemühungen der TSV. Diese verkürzte in der 57. Minute durch Ümit Altunkapan auf 1:2. „Nun haben wir einige Zeit geschwommen und dürfen uns nicht wundern, wenn die Auerbacher die Begegnung noch drehen“, war von Dungen froh, dass Patrick Schüssler (80.) und der wiedergenesene Maximilian Hödl (90.+5) für klare Verhältnisse sorgten.
SG Hüttenfeld – SV Affolterbach kampflos für Affolterbach
Hüttenfelds Trainer Christian Schmitt bemühte sich nach Kräften, eine Mannschaft gegen die Odenwälder zusammenzubekommen, er musste aber der Personalnot Tribut zollen. „Sechs Spieler befanden sich auf einem Junggesellenabschied, zwei weitere waren ebenso privat verhindert. Zudem mussten vier Akteure krankheits- oder verletzungsbedingt passen“, bedauerte Schmitt. So standen der SGH trotz dreier „Aushilfen“ aus der eigenen AH nur zehn Spieler zur Verfügung.
SG Lamperth. II – Weiher 1:2 (0:2)
Bereits in der ersten Halbzeit stellten die Weiherer nach Treffern von Alikan Aliev (28.) und Nikola Sapina (35.) die Weichen auf den Auswärtserfolg. Steven Keils Anschlusstreffer in der Schlussminute kam für die Lampertheimer zu spät.
„Die Weiherer traten recht schwerfällig auf, doch meine Mannschaft konnte kein Kapital daraus schlagen“, lautete das Fazit des Olympia-Sportausschussvorsitzenden Patrick Andres. hias
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