Wiesbaden/Frankfurt. Die Post-Covid-Ambulanz am Frankfurter Universitätsklinikum soll aufgrund der hohen Nachfrage nach Beratungen umstrukturiert werden. Derzeit gebe es keine freien Termine, berichteten die beiden leitenden Professoren, die Infektiologin Maria Vehreschild und der Pneumologe Gernot Rohde, am Donnerstag in Wiesbaden.
Künftig werde es eine zentrale Stelle für den Erstkontakt geben. Dort befragen und untersuchen die Mitarbeiter die Patienten und begutachten frühere Befunde. Je nach Schwerpunkt der Beschwerden werden die Betroffenen dann in spezialisierte Ambulanzen des Klinikums weitervermittelt, etwa die Pneumologie, aber auch Kardiologie, Neurologie, Psychiatrie und Rheumatologie.
„Der Ansturm der Patienten reißt nicht ab“, sagte Rohde, es gebe eine lange Warteliste. „Neue Termine können wir, Stand jetzt, frühestens Ende des Jahres vergeben.“ Er hoffe, dass die neue Struktur der Ambulanz die Lage entspanne. „Ziel ist, dass wir dann mindestens zehn Patienten am Tag sehen können.“ lhe
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