Viernheim. Am Sonntag, 20. November, um 14.30 Uhr trifft der TSV Amicitia als ein Überraschungsteam der Fußball-Landesliga Rhein-Neckar im heimischen Waldstadion auf den FV Brühl, der zu den großen Enttäuschungen der laufenden Saison gehört. Die Gäste aus Brühl hatten in der Sommerpause namhafte Akteure verpflichtet, blieben aber vieles schuldig. Anders die südhessischen Viernheimer, die als Aufsteiger insgesamt gesehen bisher überzeugen konnten.
Allerdings darf sich das Team des Trainerduos Patrick Marschlich/Timo Endres nicht in Sicherheit wiegen, denn der Abstand nach unten ist noch lange kein Grund. Zum Relegationsplatz, den derzeit der VfB St. Leon einnimmt, sind es gerade einmal sechs Punkte. Auf den ersten Abstiegsrang beträgt der Vorsprung aber bereits zehn Punkte.
Die Blau-Grünen können aber auch den Blick nach oben richten, zu Platz zwei sind es nämlich auch nur sechs Zähler. Deshalb soll das Heimspiel gegen Brühl gewonnen werden. Allerdings muss das über die gesamten 90 Minuten konzentriert und engagiert gespielt werden. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Schwächephasen, durch die man auch hätte verlieren können. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge verfügt die junge Truppe allerdings über eine große Portion Selbstvertrauen.
Der FV Brühl hat aus den letzten sieben Spielen nur sechs Punkte geholt. Zu wenig für ein hoch gehandeltes Team. Fünf Siege, drei Unentschieden und sechs Niederlagen sind die magere Ausbeute für das Team von Trainer Ulrich Brecht. Der Übungsleiter hat bisher schon 28 Spieler eingesetzt, musste auch schon auf Akteure aus der zweiten Mannschaft, die in der Kreisliga spielt, zurückgreifen. Am vergangenen Sonntag sah es gegen den ASC Neuenheim lange nach einem 1:1-Unentschieden aus, ehe den Gästen in der Nachspielzeit doch noch der Siegtreffer gelang. JR
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