Viernheim. Die Siegesserie der Handballherren ist gerissen: Nach sieben Erfolgen in Serie setzte es bei der SG Pforzheim/Eutingen eine deutlichen 22:31-Niederlage. Die Blau-Grünen hatten ausgerechnet im Topspiel gegen den Zweiten einen schwachen Tag erwischt und mussten die Überlegenheit der Gegner anerkennen.
Die Trainer Christian Müller und Mirco Ritter mussten in der Goldstadt kurzfristig auf Ronny Unger und Dominic Sauer verzichten, die sich am Spieltag krank melden mussten. Selbst mit komplettem Kader wäre es aber schwierig geworden für die Viernheimer gegen die ambitionierten jungen Pforzheimer.
Erste Halbzeit noch ausgeglichen
Nach ausgeglichenen ersten Spielminuten (3:3) legten die Gastgeber los und gingen mit 6:3 in Führung. Viernheim konnte zunächst mithalten, dann warf die SG vier Tore in Folge und erhöhte von 7:5 auf 11:5. Der Sechs-Tore-Rückstand weckte die TSV-Amicitia-Mannen auf. Beim Stand von 13:7 starteten die Südhessen die Aufholjagd. In der besten Phase des gesamten Spiels verkürzten König, Van Marwick, Oswald, Willner und Medler zum 14:13-Halbzeitstand.
Unmittelbar nach der Pause gelang der Ausgleich zum 14:14 und die mitgereisten Fans hofften, dass ihr Team die Partie nun drehen könnte. Doch es lief nun gar nichts mehr zusammen bei den Viernheimern. Erst zehn Minuten nach dem Ausgleich erzielte Walther den nächsten Treffer, da hatte Pforzheim aber schon fünfmal getroffen.
Die Blau-Grünen bekamen in der Abwehr keinen Zugriff auf die Gegenspieler und leisten sich zu viele technische Fehler. Die ausgelassenen Chancen führten dann dazu, dass sich die Hausherren immer weiter absetzen konnten. Pforzheim erhöhte von 21:16 auf 24:16 und hatten den Sieg damit schon sicher (47.), weil die Südhessen einfach keine Mittel gegen die spielstarken Kontrahenten fanden.
In der Badenliga-Tabelle bleiben die Viernheimer auf dem dritten Rang, haben nach der Auswärtsniederlage aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die nächsten beiden Teams.
TSV Amicitia: Marius Walter, Christopher Hahl; Jan Willner (3), Justus Mehl, Sven Walther (4/2), Robin Helbig (1), Björn Van Marwick (2), Philipp Oswald (3), Marcel Deege (1), Ernst Mantek (3), Fabian Medler (1), Marcel König (4/2). su
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