Triathlon

Kathrin Halter spielt ihre Routine aus

Team des TSV Amicitia erreicht bei Rennen der 1. Bundesliga am Schliersee Rang zwölf

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Sophia Stößer (v.l.), Kathrin Halter, Peter Grüber, Helen Scheffold und Caroline Fey hatten am Schliersee beste Laune trotz schlechter Vorzeichen. © TSV Amicitia

Viernheim. „Das war bisher das schwierigste Wochenende in zehn Jahren Bundesliga“, lautete das Fazit von Teammanager Peter Grüber. Beim zweiten Saison-Rennen der Triathlon-Bundesliga kamen die Frauen des TSV Amicitia in Schliersee auf Rang zwölf ins Ziel.

Durch verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle und Starts bei internationalen Rennen war das Viernheimer Team personell sehr dezimiert. Zwischenzeitlich stand sogar in Frage, ob die Viernheimerinnen am Schliersee überhaupt würden starten können. So kam aber Sophia Stößer zum ersten Einsatz bei einem Bundesliga-Einzelrennen, und Caroline Fey feierte nach acht Jahren Pause ihr Comeback in der 1. Bundesliga. Wie geplant, ging Helen Scheffold an den Start, die vierte Starterin für den TSV Amicitia war Kathrin Halter.

Und die Routinierin schaffte erstmalig eine Top-20-Platzierung in einem Bundesligarennen. Kathrin Halter lieferte vor allem auf der anspruchsvollen Radstrecke eine herausragende Leistung ab und beendete das Rennen auf Platz 17. Fast zeitgleich mit Caroline Fey war sie aus dem Schliersee gestiegen, wenige Sekunden hinter der schnellsten Viernheimer Schwimmerin Helen Scheffold. Sophia Stößer folgte nur wenige Sekunden nach dem Trio und machte sich ebenfalls an die Raddistanz. Halter spielte ihre Stärke auf dem Rennrad aus und schob sich weiter nach vorne, während die Teammitglieder am Aufstieg zum Spitzingsattel kämpften. Im Tal ging es für die Viernheimerinnen nur darum, beim Laufen ihre Platzierungen zu halten und ins Ziel zu bringen. Nach Halter auf dem 17. Rang kam Helen Scheffold auf Platz 35, nicht ganz das, was sie sich persönlich vorgenommen hatte. Sophia Stößer auf Platz 47 und Caroline Fey auf 51 zeigten solide Leistungen und konnten einige Athletinnen hinter sich lassen.

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„Mit Platz zwölf konnten wir nicht ganz an die gewohnten Ergebnisse anknüpfen, was aber dem Teamspirit und der Stimmung keinen Abbruch tat“, stellte Grüber nach dem Rennen dennoch zufrieden fest.

Andere Athletinnen aus dem Viernheimer Team feierten internationale Erfolge: Leana Bissig wurde Schweizer Meisterin beim Zürich City-Triathlon, die Österreicherin Tabea Huys wurde Siebte beim Junior-Europa-Cup in Wels und sicherte sich damit die Qualifikation für die WM und EM in diesem Jahr. Maria Paulig absolvierte die Langdistanz in Roth in 9:32 Stunden. su

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