Viernheim. An diesem Wochenende sind alle Bundesliga-Mannschaften der TSV-Amicitia-Triathleten im Wettkampfbetrieb. Die zweite Frauen-Mannschaft und die erste Herren-Mannschaft nehmen am Sonntag, 25. Juni, im oberfränkischen Trebgast das Rennen auf, wenige Stunden später starten die Damen der 1. Bundesliga-Mannschaft am Schliersee.
Bei den beiden Frauenteams ist die Personalsituation sehr angespannt. „Aktuell sind von den jeweils vier verfügbaren Athletinnen jeweils nur zwei fit“, muss Teammanager Peter Grüber bis zur letzten Minute abwarten, wer überhaupt an den Start gehen kann. „Wir müssen kurzfristig entscheiden, wie wir die Rennen angehen und maximal improvisieren.“
Anspruchsvoller Wettkampf
Für den zweiten Saisonwettkampf der 1. Bundesliga hat der TSV Amicitia die vier Starterinnen Helen Scheffold, Kathrin Halter, Raja Neumann und Lena Götzenberger gemeldet. Um 12.42 Uhr am Sonntag fällt der Startschuss für die Frauenbundesliga am Schliersee. Es ist der landschaftlich attraktivste und körperlich anspruchsvollste Wettkampf der Saison.
Nach 750 Metern Schwimmen im Schliersee geht es auf der Radstrecke hinauf auf den Spitzingsattel (1129 Meter), bei einer Steigungslänge von 3,8 Kilometern sind rund 350 Höhenmeter zu erklimmen (durchschnittlich knapp neun Prozent). Die letzten Meter der 15,5 Kilometer langen Radstrecke gehen dann nur noch bergab. Gelaufen werden zwei Runden à 2,5 Kilometer auf einem asphaltierten Weg am Spitzingsee entlang.
Schon am Sonntagmorgen erfolgt der Startschuss für die Rennen der 2. Bundesliga. Die Viernheimer sind in Trebgast in Oberfranken gefordert. Die Männer machen sich ab 9 Uhr auf die Strecken, die Frauen folgen um 9.50 Uhr. Bei den Herren stehen Steffen Kundel, Jerome Peter, Björn Geizenauer, Felix Schmitt und Nico Steisslinger auf der Startliste. Die vorläufige Besetzung bei den Damen lautet Sophia Stößer, Eva Estler, Delia Blaess und Hannah Geizenauer. In Trebgast schwimmen die Athleten im Badesee, fahren dann in die Region und laufen am Ende um den See.
Die Männer wollen im dritten Saisonrennen unbedingt eine gute Platzierung holen, um sich im Gesamtklassement nach vorne zu schieben. Die zweite Damenmannschaft geht dagegen als Spitzenreiter in den Wettkampf, die Viernheimerinnen kämpfen in den nächsten drei Rennen mit Heuchelberg und Freiburg um die Meisterschaft in der 2. Bundesliga. su
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