Bildung

Faszinierendes Miteinander von Kunst und Mathematik

Stadt bietet Jugendlichen abwechslungsreiches Kulturprogramm

Von 
red
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Jugendliche besuchten mit der städtischen Jugendförderung unter anderem den Raum für Gegenwartskunst „Port 25“ in Mannheim. © Stadt Viernheim

Viernheim. „Raus aus Viernheim und rein in die Region, die so viel Spannendes zu bieten hat“, hieß es kürzlich bei der Abteilung Jugendförderung. Es standen vier Tage mit Bildung, Spaß und Kultur für die rund 25 Jugendlichen aus den weiterführenden Schulen im Alter von elf bis 16 Jahren auf dem Programm, die während der Tage von Simay Saleh, Nadine Merkel und Claus Bunte von der städtischen Jugendförderung betreut und begleitet wurden.

Reisen bildet – das wusste schon Johann Wolfgang von Goethe, der 1814 und 1815 Heidelberg besuchte. Die Viernheimer Jugendlichen traten in dessen Fußstapfen, denn es ging in die bekannte Stadt am Neckar. Wie auch der berühmte Dichter vor mehr als zweihundert Jahren besuchte die Gruppe neben dem Philosophenweg das Schloss und die Altstadt, um den Geist der Heidelberger Romantik auf sich wirken zu lassen.

Am nächsten Tag tauchten die Jugendlichen in die Mythologie und Götterwelt der Antike im Schwetzinger Schlossgarten ein. Nach dem historischen Ausflug in die Kurpfalz ging es am dritten Tag in der Mainmetropole Frankfurt weiter. Im Museum für Kommunikation wurde der Bogen von der Postkutsche hin zur digitalisierten Welt der heutigen Zeit geschlagen. Zum Abschluss wurde im Mannheimer Jungbusch dem Raum für Gegenwartskunst „Port 25“ ein Besuch abgestattet. In einer Führung durch die Ausstellung „Vermessungen“ konnten die Jugendlichen die Zusammenhänge von Mathematik und moderner Kunst entdecken. Dort ließ die Gruppe die Tage mit vielen neuen Eindrücken ausklingen.

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Neben dem Kennenlernen von Kunst und Kultur war auch bei diesem Programm ein weiteres pädagogisches Ziel der Jugendförderung, die Jugendlichen in Sachen Mobilität und Neugier anzuleiten. „Die Welt hört nicht hinter dem Rhein-Neckar-Zentrum auf“, nach diesem Motto ging es während der vier Tage um die Erweiterung des persönlichen Horizonts – geografisch, aber auch sozial.

Zeitgleich wurden Kulturtechniken vermittelt. Wie orientiere ich mich mittels Stadtplan und Fahrplan-App? Wie benehme ich mich in Bus und Bahn? Wie verhalte ich mich im Museum? Warum sind Kunst, Literatur und Musik für unser Leben essenziell? Warum sind sie ein Schlüssel zur Welt? red

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