Innenstadt

Blumen gegen tristes Grau

Apostelplatz soll grüner werden

Von 
JR
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Mitarbeiter des Stadtbetriebs stellen Pflanzinseln auf. © Othmar Pietsch

Viernheim. Der Apostelplatz ist seit seiner Sanierung vor einigen Jahren schon oft als Steinwüste bezeichnet worden. Um das triste Grau der Pflastersteine mit bunten Gewächsen zu durchbrechen, wurden vor einigen Tagen mobile, bepflanzte Sitzmodule und Blumenkübel von Mitarbeitern des Stadtbetriebs aufgestellt. Bei Bedarf, wie etwa dem Stadtfest oder anderen Großveranstaltungen, können die Gefäße recht schnell umplatziert werden.

Es wurden vier Pflanzmodule mit Sitzmöglichkeit und acht runde Pflanzkübel aufgestellt, heißt es von der Stadtverwaltung. Die Standorte, an denen diese nun stehen, sollen so beibehalten werden. Gepflanzt wurden demnach Herbstflor und Blumenzwiebeln, im Frühjahr kommenden Jahres sollen diese durch eine mehrjährige Pflanzung ersetzt werden. Die Maßnahme koste etwa 62 000 Euro und werde aus Restmitteln der Innenstadtsanierung bestritten.

Die Innenstadt hatte durch die Umgestaltung in den Jahren 2013 bis 2017 mit dem hellen Pflaster schon ein freundlicheres Aussehen erhalten. Auch das zunächst kritisierte Wasserspiel fand schnell immer mehr Freunde und war gerade an heißen Tagen ein Anziehungspunkt. Lange kritisiert wurde dagegen das fehlende Grün auf dem großflächigen Pflasterbelag. Schließlich wurde von den parlamentarischen Gremien die Anschaffung von den beweglichen Pflanzinseln und runden Pflanzkübeln beschlossen. Einen positiven Effekt erhofft sich die Stadt von den großen rechteckigen Pflanzinseln, die entlang der Apostelkirche angeordnet wurden und dort zum Verweilen einladen. Hierfür wurde das Einverständnis der Kirchengemeinde als Grundstückseigentümer eingeholt. Die Unterhaltung und Bewässerung der Gewächse wird, wie bei vielen anderen Grünanlagen der Kommune auch, durch den Stadtbetrieb sichergestellt. JR

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