Das Wohnungsunternehmen Vonovia unterstützt den Zirkus Trolori auf der Hochstätt mit einer Spende von 2000 Euro für Zirkusmaterialien. „Diese Idee auch in den Mannheimer Stadtteil Hochstätt zu bringen, fanden wir sehr unterstützenswert“, sagt Michael Plum, Regionalleiter von Vonovia für Mannheim. „Wir arbeiten bereits sehr vertrauensvoll mit dem Jugendhaus hier vor Ort zusammen und sind gespannt auf die Aufführungen, die die Kinder auf die Beine stellen werden.“
„Die Spende von Vonovia ermöglicht uns die Anschaffung von eigenem Zirkusmaterial, so dass wir dieses nicht mehr beim Spielmobil leihen müssen“, sagt Marc Reiner vom Jugendhaus Hochstätt. „Zudem fördert das Projekt im Stadtteil in der Zusammenarbeit mit der bereits bestehenden Gruppe stadtteilübergreifendes Gemeinschaftsgefühl.“
Angebot für Kinder
Wie Reiner berichtet, können die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz und im Jugendhaus unter der Anleitung der verschiedenen Trainerinnen und Trainer diverse Zirkusdisziplinen wie Devilstick, Diabolo, Hula Hoop, Jonglieren mit Tellern, Tüchern, Bällen und Keulen sowie Kugellauf und Rola Bola üben. Die Kinder würden nicht nur in den einzelnen Disziplinen angeleitet, sondern auch pädagogisch begleitet und beraten. Das Training findet immer montags von 17 bis 19 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, muss aber regelmäßig erfolgen. Die Angebote des Zirkus‘ Trolori münden alle zwei bis drei Jahre in eigene Vorstellungen, die – teilweise sogar bei Zirkusfestivals – aufgeführt werden.
Neben großen Shows hat Trolori auch kleinere Auftritte bei Straßenfesten, Sonderveranstaltungen, beim Mannheimer Neujahrsempfang, Kinderspektakel und bei vielen anderen Aktionen des Jugendamtes.
Teil des Konzepts hinter dem Zirkus seien der interkulturelle Austausch und das Kennenlernen verschiedener Kulturen, so Reiner. Der Zirkus biete den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich innerhalb einer Gemeinschaft kennen und schätzen zu lernen: „Bei gemeinsamen Auftritten bestärken sie sich gegenseitig und demonstrieren ein vorurteilsfreies Bild nach außen.“ Ziel sei das Erlernen von Respekt und Toleranz gegenüber Menschen aus unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergründen.