Vielfalt und faire Preise

Wie der Mannheimer Kreativmarkt Kunstliebhaber verzauberte

Auf dem Mannheimer Kreativmarkt stellten Talente selbstgemachte und außergewöhnliche Kunst aus. Wer auf der Suche nach Geschenkideen ist oder einen Print fürs Wohnzimmer sucht, wird fündig. Die Künstler im Überblick

Von 
Wiebke Fuchs
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Fotografin Karolin Kruch und Valentin Wat. © Wiebke Fuchs

Mannheim. Kürzlich verwandelte sich der Innenhof und die Räumlichkeiten des Ella Art Studios im Herzen des Jungbusch in einen lebendigen Kreativmarkt. 18 kreative Köpfe aus der Region präsentierten ihre Kunstwerke und sorgten für einen abwechslungsreichen Tag, der bei den Besucherinnen und Besuchern sichtlich Anklang fand. Wir haben uns auf dem Markt umgesehen und einige Kunstwerke unter die Lupe genommen.

Kreativmarkt Mannheim: Viele regionale Künstler stellen aus

Ob Graffiti-Prints von Simon Kurpick aka simon.foxy.artworks, Postkarten mit frechen Sprüchen von „Marius malt“ oder grafische Prints mit Mannheimbezug von Robin Honacker aka Hony. Hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Auch Mini-Aufkleber, süße Cartoons, selbstgemachte Accessoires und (Handy-)Ketten, etwa von Denise Kuwilsky aka handmadeinmannheim fanden wir bei unserem Rundgang.

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Eindrücke des Kreativmarkts im Ella Art Studio

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Die angebotenen Werke sind oft aus persönlichen Hintergründen entstanden, manche sind auch subversiv oder politisch, wie die feministischen Zeichnungen von Tahini . Viele Werke erzählen eine kleine Geschichte. Auch Fotografien waren zu erstehen, etwa die von Fotografin Karolin Kruch aus Mannheim, die mit stilvollen Nahaufnahmen überzeugte. Bei Valentin Wat gab es Grünpflanzen in ästhetischer Darbietung zu kaufen.

v.l.n.r: Die Organisatoren Benedikt Hild, Katja Santos und Robin Honacker. © Wiebke Fuchs

Die Organisatoren des Marktes sind Benedikt Hild, Fotograf und bekannt durch sein Projekt „Little Mannheim“, Robin Honacker alias „Hony“, Influencer aus Mannheim, sowie Katja Santos, die Inhaberin des Ella Art Studios wollten zusammen ein Event planen, das Kunst für alle zugänglich machensoll, berichten sie. Sowohl finanziell als auch inhaltlich. „Uns war es wichtig, den Zugang zur Kunst so niederschwellig wie möglich zu gestalten“, erklärt Hild im Gespräch. „Die Preisgrenze von 50 Euro sollte verhindern, dass Kunst unerschwinglich wird, und die niedrigen Standgebühren haben junge Künstler motiviert, sich zu beteiligen.“

Kreativmarkt Mannheim begeistert mit Kunstwerken

Das Konzept scheint aufgegangen zu sein: Von Postkarten und Prints über Schmuck und Kleidung bis hin zu Pflanzen, Kinderbüchern und Kalendern – das Angebot war vielfältig und die Atmosphäre familiär. „Man soll sich hier wie bei Freunden eingeladen fühlen“, fasste Hild zusammen. Diese freundliche und offene Atmosphäre spiegelte sich auch in den Gesprächen zwischen Künstlern und Gästen wider. Der direkte Austausch ermöglichte dabei einen besonderen Zugang zu den Arbeiten und Geschichten hinter den Werken.

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„Kunst muss nicht teuer sein, um hochwertig zu sein. Wir wollten zeigen, dass es möglich ist, tolle Werke zu erschwinglichen Preisen anzubieten.“ Hild ist zufrieden: „Mit so vielen Gästen hatten wir wirklich nicht gerechnet. Es zeigt, dass die Menschen Lust auf solche Events haben und den direkten Kontakt zu den Künstlerinnen und Künstlern suchen.“ Auf die Frage, ob es eine Wiederholung geben wird, antwortet Hild: „Auf jeden Fall! Wir planen bereits den nächsten Markt im Frühjahr 2025.“

Infos und alle Künstler: Instagram @jungbusch–kreativmarkt

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