Mannheim. Es ist so etwas wie ein Probelauf für eine weitere Weltmeisterschaft in Mannheim: Am Samstag, 19. August, findet ab 12 Uhr auf dem Multifunktionsfeld der Buga in Spinelli ein internationales Jugend-Tauziehturnier statt. Um 11 Uhr steht die Eröffnungsfeier an. Im September 2024 folgt die WM im Waldhof-Stadion am Alsenweg.
Tauziehen auf der Buga: 32 Teams treten an
32 Teams sind für das Turnier gemeldet, darunter drei deutsche Teams, zwei aus Baden-Württemberg und eines aus Bayern. Neben den fünf Nationen Belgien, Schweiz, England, Deutschland und den Niederlanden, die das Turnier jährlich in einem rollierenden System veranstalten, kommen Mannschaften aus Irland, Schottland, Schweden und Aserbaidschan. Sie kämpfen in vier Gruppen mit jeweils acht Teams um den ersten Platz, der den Einzug ins Halbfinale garantiert. Die Vorschlussrunde beginnt gegen 15 Uhr, das Finale findet anschließend statt.
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Der Deutsche Rasenkraftsport- und Tauziehverband, der dieses Turnier veranstaltet, rechnet laut Sportdirektor Corsin Wörner mit rund 500 Teilnehmern, inklusive Betreuern und Trainern: „Da wird richtig was los sein“, sagt er. Untergebracht werden sie vor allem in der Heidelberger Jugendherberge, aber auch in der Mannheimer Jugendherberge wurden für Teilnehmer Betten gebucht. So könnten die Sportler die Region schon ein Jahr vor der Weltmeisterschaft kennenlernen.
Tauziehen: Gegner vier Meter weit ziehen
Es klingt so einfach, ist aber doch eine nicht zu unterschätzende sportliche Herausforderung: Das gegnerische Team muss um mehr als vier Meter in die eigene Richtung gezogen werden, dann hat man gewonnen. Oder es gibt drei Verwarnungen für eine Mannschaft, dann gewinnt das gegnerische Team. Um bei den Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren die verschiedenen körperlichen Konstitutionen auszugleichen, können bei den Mannschaften mehr oder weniger als die bei den Erwachsenen üblichen acht Zieher an das Seil treten.
Im vergangenen Jahr sei eine Umfrage durchgeführt worden. Dabei habe sich laut Wörner gezeigt, dass für die Teilnehmenden nicht unbedingt der Erfolg an erster Stelle stehe: „Es geht ihnen auch darum, Freundschaften zu schließen, eine andere Sprache zu sprechen und international Erfahrung zu sammeln“, berichtet er. Da bietet die Buga mit ihren Attraktionen sicherlich viele zusätzliche Anknüpfungspunkte.
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