Spontanität gehört für eine Redaktion zur DNA. Täglich und bisweilen stündlich oder gar minütlich tauchen neue Themen auf. Entsprechend schnell müssen Journalisten arbeiten, also Themen recherchieren und niederschreiben können. Noch schneller läuft diese Taktung im Internet, also auf der Webseite des „Mannheimer Morgen“: morgenweb.de. Doch es gibt auch Seiten und Themen, die mehr Zeit und Planung in Anspruch nehmen. Eine davon ist die Debatte, die immer samstags im Magazin „Wochenende“ erscheint. Die „Debatte“ beschäftigt sich jede Woche mit einer anderen gesellschaftspolitischen Fragestellung, die Experten aus Wissenschaft und Politik aus ihrer Sicht beantworten.
Die Themen überlegen sich die Redakteure und Volontäre der „Wochenende“-Redaktion, die der Projektredaktion angegliedert ist. Ist eine spannende Frage gefunden, machen sie sich auf die Suche nach einschlägigen Wissenschaftlern und Autoren. Manchmal läuft es aber auch andersherum und die Verlage oder Autoren melden sich selbst, weil sie gerade ein Buch oder ein Essay zu einem spannenden Thema veröffentlicht haben. Gemeinsam erarbeiten Redaktion und Experten die Fragestellung. Bis zu einem Monat kann es dauern, bis aus der ersten Idee ein fertiger Gastbeitrag entstanden ist.
Doch die Mühen lohnen sich: Regelmäßig schreiben Leser Briefe mit ihrer Meinung zu den Artikeln. Und die Arbeit an der „Debatte“ macht nicht nur den Redakteuren Spaß, sondern auch den Gastautoren. So schreibt etwa die Wirtschaftsexpertin Sibylle Barden in einer E-Mail an die Redaktion: „Das Thema war sehr interessant, ich bin tief eingetaucht in die Welt des Geldes. Und hoffe, Ihnen und Ihren Lesern gefällt es.“ Worum es in ihrem Beitrag geht, wird am Samstag, 27. Juni, verraten. Natürlich auf der Debattenseite im „Wochenende“.
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