Aktion

Schrittechallenge #allesgeht: So klappt die Teilnahme in Mannheim

10.000 Schritte - das ist für viele Menschen die magische Anzahl, die sie täglich erreichen wollen. Im Wettbewerb können Schritte-Sammler nun als Gruppe gegen andere Teams aus Mannheim und ganz Baden-Württemberg antreten

Von 
Rahel Adel
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Auch das Shoppen in der Mannheimer Innenstadt zählt dazu: Mit der App werden die einzelnen Schritte der Teilnehmenden erfasst. © Christoph Bluethner

Mannheim. Viele Menschen achten täglich geradezu dogmatisch darauf, die magische Grenze von 10 000 Schritten zu überschreiten. Diesen Ehrgeiz belohnt nun die Stadt Mannheim mit der Gamification des Spazierengehens: Bei der Schritte-Challenge der Mitmach-Aktion #allesgeht können Teilnehmende ihre Schritte über eine App zählen lassen und gegen andere Menschen in ganz Baden-Württemberg antreten.

Wie die Stadt Mannheim mitteilte, wurde die Aktion vom ersten bis 29. Oktober von der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) ins Leben gerufen. Mannheim ist Gründungsmitglied des Vereins.

Erfassung der Schritte über eine App: Platzierung mit Liveticker einsehbar

Die Stadt lädt Menschen dazu ein, ihre täglichen Wege zu Fuß zurückzulegen - Teilnehmende können Teams mit etwa ihren Familien, Freunden oder Kollegen bilden und gegen andere Gruppen aus Mannheim und Baden-Württemberg antreten. Über die Schritte-Challenge-App können die täglichen Schritte erfasst werden, ein Liveticker zeige die Platzierung der Teams an, erklärte die Verwaltung. Interessierte können sich ganz einfach auf der Website www.allesgeht-bw.de anmelden, die Teilnehmendenanzahl ist allerdings begrenzt.

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Ralf Eisenhauer, Bürgermeister für Verkehrsplanung und Stadtentwicklung, vergleicht die Aktion mit dem Stadtradeln im vergangenen Juni. Dort war das Ziel, 21 Tage lang möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Gewonnen hatte in diesem Jahr das Team „Grüner Gockel Regio Süd“.

Die Schritte-Challenge nun sei noch einfacher, da sie nicht einmal ein Fahrzeug benötige, so Eisenhauer. Umweltfreundliche und nachhaltige Mobilität erhöhe die Lebensqualität in der Stadt und werde durch solche Teamaktionen gefördert, so Eisenhauer.

Organisation der Challenge durch das Local-Green-Deal-Team der Stadt Mannheim

Auch Oberbürgermeister Christian Specht lädt die Bürger ein, an der Aktion teilzunehmen. Zufußgehen trage zum Klimaschutz bei und sei gut für die Gesundheit, erklärte Specht. „Wenn wir öfter das Auto stehenlassen und zu Fuß unterwegs sind, verringern wir den CO2-Ausstoß und fördern eine sicherere und lebendigere Stadt“, so Specht. Außerdem sei die Challenge eine Möglichkeit, die Umgebung bewusster wahrzunehmen und in der eigenen Stadt Neues zu entdecken.

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Der AGFK-BW ist ein Netzwerk von über 100 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Mit der AGFK-Vision 2030 setze sich der Verein dafür ein, aktive Mobilität so einfach und bequem zu gestalten, dass Zufußgehen und Radfahren die erste Wahl werden, so die Stadtverwaltung.

In Mannheim wird die Aktion vom Local-Green-Deal-Team der Stadt organisiert. Das Team initiiere und unterstützte Beiträge für mehr Nachhaltigkeit, erklärte die Stadt. Sie arbeite so gemeinsam mit Bürgerschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Forschung daran, ein zukunftsfähiges und sauberes Mannheim zu gestalten. 

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