Krieg in der Ukraine

Private Unterbringung von Geflüchteten: Stadt Mannheim bietet Heizkostenhilfe an

Mannheimer und Mannheimerinnen, die Geflüchtete aus der Ukraine in privatem Wohnraum beherbergen, können eine Energie- und Heizkostenpauschale für die Periode vom 1. Oktober bis 31. März beantragen

Von 
Sebastian Koch
Lesedauer: 
Haushalte mit Geflüchteten können eine Heizkostenpauschale beantragen. © dpa

Mannheimer und Mannheimerinnen, die Geflüchtete aus der Ukraine in privatem Wohnraum beherbergen, können eine Energie- und Heizkostenpauschale für die Periode vom 1. Oktober bis 31. März beantragen. Das erklärte Oberbürgermeister Peter Kurz (SPD) am Donnerstag im Gemeinderat. Die Pauschale könne man jeweils nach Ablauf von zwei Monaten der Unterbringung (etwa im Dezember für die Monate Oktober und November) beantragen, teilte die Verwaltung mit. Über sechs Monate könnten so drei Mal 300 Euro beantragt werden – zusätzlich zur sogenannten „Solidaritätspauschale“ von 300 Euro. „Die Heizkostenpauschale soll die während der Heizperiode anfallenden höheren Heiz- und Energiekosten, die durch die Unterbringung von Personen im Haushalt entstehen, ausgleichen.“

Kurz erklärte, dass der Stadt noch keine Geflüchteten aus der Ukraine vom Land zugeteilt wurden. Dennoch verzeichnet die Verwaltung beim Zuzug von Geflüchteten aus dem Kriegsland „eine leichte Aufwärtsbewegung, wie wir sie seit Wochen kennen“. Unter den Geflüchteten befinden sich 91 unbegleitete Minderjährige. Neben 1071 Menschen, die in Hotels untergebracht seien, lebten 200 Ukrainer auf Columbus. In 135 Einheiten der GBG sind bislang 300 Geflüchtete untergekommen. Die GBG stellt 300 Wohneinheiten zur Verfügung.

Mehr zum Thema

Gemeinderatssitzung

So will die Stadt Ladenburg geflüchtete Menschen unterbringen

Veröffentlicht
Von
Peter Jaschke
Mehr erfahren

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim & Moderator des Stotterer-Ppppodcasts

Copyright © 2025 Mannheimer Morgen