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MediaMarkt in Mannheimer Q 6/Q 7 vor der Eröffnung

Das große Rolltor ist noch heruntergelassen, doch die Fensterscheiben daneben gewähren Neugierigen erste Einblicke in den neuen MediaMarkt. Wie das Ladenkonzept in Q6/Q7 aussieht und wann eröffnet wird

Von 
Christian Schall
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Freuen sich auf die Eröffnung: Andrea Rath-Hölderich vom Q 6/Q 7-Centermanagement und Frank Blasek, Geschäftsführer der MediaMarkt-Filiale. © Christian Schall

Mannheim. Das große Rolltor ist noch heruntergelassen, doch die deckenhohen Fensterscheiben daneben gewähren den vielen Neugierigen, die sich am Freitag dorthin verirren, erste Einblicke in den Markt. Am Montag eröffnet MediaMarkt in Q 6/Q 7. Nach einem halben Jahr Abstinenz kehrt ein Elektro-Riese in die Innenstadt zurück. Er ist Nachfolger für den im Mai in N 7 geschlossenen Saturn. Beide Handelsmarken gehören zur MediaMarktSaturn-Gruppe.

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Was die Beobachter sehen können: Drei Tage vor der Eröffnung gibt es noch einiges zu tun. Hier steht ein Handwerker auf einer Leiter und montiert Scheinwerfer an der Decke, dort kleben zwei Männer eine Folie mit einer Willkommens-Botschaft an die Kunden auf den grauen Fußboden. An vielen Stellen werden noch Regale aufgebaut, Ware wird aus Kartons ausgepackt, Elektrogeräte ans Stromnetz angeschlossen.

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Orts- und Namenswechsel sind ungewohnt, auch für Geschäftsführer Frank Blasek. Er begrüßt zu einer Vorab-Begehung die Journalisten bei „Saturn“ - um sich direkt zu korrigieren und auf seine lange MediaMarkt-Karriere zu verweisen. „Wir sind froh, dass wir diesen Standort gefunden haben, er passt perfekt zu uns.“

Sieben Erlebniszonen

Das Konzept des City-Markts ist neu. Es betrifft vor allem die Abläufe im Laden sowie die Präsentation der Waren, was mit ein Grund für die Namensänderung ist. Es gibt weiterhin eigene Abteilungen für Smartphones, Haushaltsgeräte oder Fernseher. Neu sind sieben klar gekennzeichnete Erlebniszonen, in denen etwa Kühlgeräte, Fritteusen oder Rasierer vorgeführt und ausprobiert werden können.

Für die Präsentation der Kaffeevollautomaten wurde eine Barista-Bar eingerichtet, außerdem ein Wohnzimmer für Fernseher und HiFi und ein Homeoffice, um Computer zu testen. „Damit heben wir uns klar vom Onlinehandel ab“, so der Geschäftsführer. Jedoch sind beide Vertriebskanäle vernetzt, online bestellte Ware kann im Markt abgeholt werden. Neu ist außerdem, dass direkt beim Personal in der Abteilung bezahlt werden kann.

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Der Markt belegt fast das komplette erste Obergeschoss in Q 7. Über zwei Rolltreppen gelangt man von zwei Seiten hinein. Einen dritten Zugang gibt es von der Tiefgarage aus, dort parken Kunden eine Stunde kostenlos. Für den neuen Ankermieter wurde das erst vor gut sechs Jahren eröffnete Quartier umfassend umgebaut. Die bisherige Aufteilung mit mehreren kleinen Läden wurde aufgegeben, Wände, Deckenverkleidungen und Fußböden herausgerissen. Jetzt gibt es eine große Einheit mit etwa 2300 Quadratmetern Verkaufsfläche. Das Lichtportal zum Erdgeschoss wurde mit einer Glaswand geschlossen.

Die Fläche ist im Vergleich zur Kunststraße geschrumpft. Für die Zahl der Angestellten - etwa 40 - gilt das nicht. „Alle Mitarbeiter sind mitgekommen, und wir haben weitere eingestellt“, betont Blasek. „Für die Prozesse im Logistikbereich müssen wir besser aufgestellt sein.“

Eröffnung ist am Montag um 9 Uhr. Am ersten Tag ist eine Stunde länger, bis 21 Uhr, geöffnet.

Redaktion Redakteur in der Wirtschaftsredaktion

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