Mannheim. Herr Kiefer, ich beginne mit einer Beichte: Ich gehe mit Freundinnen und Freunden ab und zu gerne ein Feierabendbier trinken. Heißt das, dass ich alkoholabhängig bin?
Falk Kiefer: Wir leben in einer Gesellschaft, in der regelmäßiges Alkoholtrinken früh geübt wird und in der bereits junge Menschen lernen, dass Alkohol zum Feiern, zum Entspannen und zur guten Laune dazugehört. Es ist schwer, in unserer Gesellschaft ohne Alkoholerfahrung erwachsen zu werden. Das ist zwar noch keine Abhängigkeit. Es muss aber jedem klar sein, dass es dem Körper auch unterhalb dieser Schwelle schon schadet, wenn man regelmäßig Alkohol trinkt.
Wie viel Alkohol ist verträglich?
Kiefer: Man sagt, dass bei Männern bei durchschnittlich mehr als 24 Gramm Alkohol am Tag, also etwa einem Viertel Wein oder einem halben Liter Bier, schon Folgeschäden auftreten können. Bei Frauen liegt dieser Wert bei der Hälfte. Es hängt auch davon ab, wie regelmäßig man konsumiert. Wer sporadisch trinkt, bleibt unter dieser Grenze. Das bedeutet nicht, dass das risikofrei ist. Das Gerücht, es sei gesünder, ein bisschen Alkohol zu trinken als gar nichts, stimmt nicht. Auch eine heilsame Wirkung von Rotwein gibt es nicht. Alkohol hat keine gesundheitsfördernde Wirkung. Man sollte die Grenzwerte einhalten. Wenn das unrealistisch ist, sollte man gezielt alkoholfreie Tage einbauen.
Man ist abhängig, wenn man den Wunsch hat, an seinem Alkoholkonsum etwas zu verändern, aber das Problem nicht in den Griff bekommt. Man ist, salopp gesagt, nicht mehr Herr im eigenen Haus.
Fangen wir ganz am Anfang an: Was bedeutet es eigentlich, von etwas abhängig zu sein?
Kiefer: Man ist abhängig, wenn man den Wunsch hat, an seinem Alkoholkonsum etwas zu verändern, aber das Problem nicht in den Griff bekommt. Man ist, salopp gesagt, nicht mehr Herr im eigenen Haus. Wir alle gewöhnen uns Dinge an, die im eigenen Umfeld gut funktionieren. Wenn die Gewohnheiten aber dazu führen, dass man sich körperlich schädigt oder negatives Feedback aus dem Umfeld bekommt, ändert man sein Verhalten. Das ist bei Abhängigkeitserkrankungen nicht mehr möglich. Betroffene wissen, dass sie sich schädigen, machen aber trotzdem weiter. Wenn sie es doch einmal schaffen, das Trinken zu unterlassen, werden Druck, Unruhe oder Nervosität so groß, dass sie wieder anfangen.
Was ist Alkohol und was bewirkt er im Körper?
Kiefer: Alkohol ist ein Stoff, der sich im ganzen Körper verteilt, weil er wasser- und fettlöslich ist. Er wirkt besonders schädlich auf Nervenzellen und kann in hoher Konzentration auch dafür sorgen, dass diese Zellen absterben. In weniger starker Konzentration beeinflusst Alkohol schon die Kommunikation zwischen Nervenzellen und deren Funktionsfähigkeit. Alkohol verändert auch die Blutzirkulation und wirkt auf die Blutgefäße, was zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen kann. Wenn man regelmäßig Alkohol trinkt, ist die Gefahr für Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfälle größer. Weil Alkohol insgesamt auch auf andere Zellen giftig wirkt, gibt es auch einen Zusammenhang zwischen regelmäßigem Konsum und Krebserkrankungen.
Der Körper baut Alkohol aber doch recht schnell wieder ab.
Kiefer: Das ist richtig. Beim Abbau entsteht aber ein Zwischenprodukt, das sich Acetaldehyd nennt. Das ist noch giftiger als Alkohol. Wenn man sehr viel Alkohol trinkt, schafft der Körper die weiteren Abbauschritte nicht. Man hat dann eine Anhäufung toxischer Stoffe im Körper, die zu Leberzirrhosen und anderen Folgen führen können.
Wie schnell entstehen diese Folgeschäden?
Kiefer: In der Klinik beobachten wir in der Regel eine Vorlaufzeit von zehn oder mehr Jahren. Das gilt für Leberzirrhose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs. Alkohol kann aber schneller schädlich sein, weil zum einen das Risiko sehr viel höher ist, im Verkehr oder im Haushalt zu verunfallen. Zum anderen neigen - gerade junge - Menschen dazu, unter Alkoholeinfluss in Auseinandersetzungen zu geraten. Bei Mädchen ist das oft besonders dramatisch, weil sie dann hilflos auch sexuellen Übergriffen ausgesetzt sind. Man wird mit Alkohol nicht nur öfter Täter, man wird leider auch öfter Opfer.
Suchtexperte
- Falk Kiefer wurde im Februar 1969 in Hannover geboren.
- Als Ärztlicher Direktor leitet Kiefer die Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.
- Kiefer hat Medizin studiert und ist Professor für Psychiatrie und Psychotherapie mit dem Schwerpunkt Suchtforschung an der Universität Heidelberg.
Auf der einen Seite sind Prävention und Aufklärung besser als vor Jahren, auf der anderen Seite gibt es wohl mehr Möglichkeiten, an Alkohol zu kommen. Hat der Konsum in den vergangenen Jahren also eher zu- oder abgenommen?
Kiefer: Das kann man so pauschal nicht sagen. Wenn man die reinen Zahlen anschaut, war der Konsum in Deutschland zwischen 1980 und 1990 am höchsten. Der Durchschnittskonsum ist seit dieser Zeit kontinuierlich rückläufig.
Warum wurde ausgerechnet in diesen Jahren so viel Alkohol getrunken?
Kiefer: Der Konsum ist in der Nachkriegszeit angestiegen. Mit wachsendem Wohlstand ist auch Alkohol besser verfügbar geworden. Die Gesellschaft ist toleranter, lockerer, antiautoritärer, aber manchmal auch gleichgültiger geworden. Außerdem ist Alkohol günstiger geworden und ist das im Grunde genommen bis heute geblieben.
Und dennoch sind die Zahlen zurückgegangen.
Kiefer: Seit den 90ern gibt es ein stärkeres Bewusstsein dafür, dass Alkohol gefährlich ist und Menschen ihr Leben verkürzen, wenn sie zu viel trinken. Menschen mit Alkoholabhängigkeit sterben circa 15 Jahre früher. Gerade in der jüngeren Generation gibt es seit einigen Jahren auch den erfreulichen Trend, generell mehr auf die Gesundheit zu achten. Man achtet aufs Gewicht, auf die Ernährung und darauf, genug Sport zu treiben. Das alles ist nicht kompatibel mit Alkohol.
Trotzdem haben Sie gesagt, dass man die Frage nicht pauschal beantworten kann.
Kiefer: Im Durchschnitt hat der Konsum nachgelassen. Das bedeutet aber nicht, dass das auf alle Gruppen zutrifft. Wir sehen bei jüngeren Menschen, dass es nicht nur mehr gibt, die weniger bis gar nichts trinken, sondern, dass es auch mehr gibt, die sich viel öfter die Kante geben.
Auffällig ist auch, dass der schädliche Konsum bei Mädchen und Frauen unter 25 zugenommen hat.
Die Extreme haben zugenommen.
Kiefer: Ja. Deshalb bringt uns der Durchschnitt nicht weiter. Wenn man nur den betrachtet, kann man sagen: Es ist alles gut, der Konsum geht zurück. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Auffällig ist auch, dass der schädliche Konsum bei Mädchen und Frauen unter 25 zugenommen hat. Bei den heute Älteren, den „Boomern“ und auch noch der Gen X und Y war es noch so, dass Frauen im Durchschnitt immer weniger schädlich konsumiert haben als Männer. Heute haben wir bei den jungen Menschen der Gen Z einen Gleichstand zwischen Männern und Frauen.
Das hängt mit dem veränderten gesellschaftlichen Rollenbild zusammen, vermute ich.
Kiefer: Durch die Chancen, die sich für junge Frauen zum Glück gleichberechtigt bieten, sind auch die Risiken der Gesellschaft gleichberechtigt. Um das deutlich zu machen: Das bedeutet nicht, dass Frauen die gleiche Menge Bier und Wein trinken wie Männer. Da Frauen aber eben schon bei halber Alkoholmenge das gleiche Risiko für Folgeerkrankungen haben wie Männer, trinken junge Frauen inzwischen genauso schädlich wie junge Männer. Die Stigmatisierung und Diskriminierung, die betrunkene Frauen früher erfahren mussten, ist weitgehend weg. Man könnte sagen, der Alkoholkonsum zeigt, dass Chancen und Risiken bei jungen Menschen inzwischen gleicher verteilt sind als früher.
Das könnte zum Problem werden. Wie bekommen wir das wieder in den Griff?
Kiefer: Wir müssen Menschen beibringen, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Junge Menschen, die nie Alkohol getrunken haben, kommen gar nicht auf den Gedanken, dass man trinken muss, um Spaß zu haben. Menschen wie mir, die nie geraucht haben, kommt es absurd vor, dass Rauchen etwas mit Entspannung zu tun haben sollte. Diese Verknüpfung entsteht über Jahrzehnte. Wir werden unsere Gesellschaft nicht alkoholfrei bekommen, wenn Sie und ich gezwungen werden, nichts mehr zu trinken. Wir bekommen sie aber in 20, 30 Jahren alkoholfreier, wenn wir Heranwachsende nicht mehr ständig damit konfrontieren, dass sie trinken müssen, um cool zu sein.
In Deutschland wird generell viel Bier und Wein getrunken. Fällt Abstinenz hier schwerer als in anderen Ländern?
Kiefer: Auf jeden Fall. In Mittel- und Osteuropa wird mehr getrunken als in Süd- und Nordeuropa. Bei uns ist Alkohol sehr günstig und fast immer verfügbar - an Tankstellen sogar die ganze Nacht. Außerdem haben wir keine Trinkkultur. In skandinavischen Ländern wird es toleriert, wenn man mal über die Stränge schlägt und betrunken ist. Der tägliche Konsum wird aber nicht toleriert. Alkohol ist auch nicht überall verfügbar, sondern wird in Spezialgeschäften verkauft. Das führt dazu, dass in Skandinavien durchschnittlich deutlich weniger getrunken wird und die Alkoholprobleme geringer sind. In Südeuropa darf man zwar jeden Tag trinken, und niemand wird schräg angeschaut, der jeden Abend ein Glas Rotwein trinkt. Aber Menschen, die betrunken sind, werden gesellschaftlich weniger toleriert.
Bei uns wird das tägliche Trinken toleriert, und wenn jemand mal betrunken ist, ist das auch nicht weiter schlimm.
Kiefer: Dadurch fehlt uns ein gesellschaftliches Radar. In Deutschland muss jeder für sich ausmachen, wann das Problem beginnt. Das ist schwierig, wenn man Menschen kennt, die auch viel trinken. Bei uns fängt das Problem oft erst an, wenn erste Abmahnungen kommen, die Beziehung kriselt oder die Leber schon nicht mehr mitspielt.
Warum vertragen die einen mehr Alkohol und haben auch am Tag danach weniger Probleme als andere? Auch bei gleichem Geschlecht gibt es teilweise große Unterschiede.
Kiefer: Dafür sind sowohl Genetik als auch Gewohnheit verantwortlich. Jemand, der regelmäßig Alkohol trinkt, kann den schneller abbauen, weil die Enzyme gelernt haben, effektiver zu arbeiten. Genetisch unterscheiden wir uns alle. Das reicht bis zu kleinsten Rezeptoren im Gehirn, auf die Alkohol auch wirkt. Manchen wird schneller übel, manche merken relativ wenig. Andere haben einen Kater, andere nicht. Menschen, die mehr vertragen, haben aber auch ein höheres Risiko abhängig zu werden. In unserer Gesellschaft, in der man viel trinken kann, konsumieren diese Menschen auch mehr. Menschen, die wenig vertragen, haben sozusagen einen eigenen Schutz und Kontrollmechanismus. Menschen, die meinen, ich kann nicht alkoholabhängig werden, ich vertrage viel, muss man klar sagen: Das ist falsch. Wer viel trinkt, hat ein höheres Risiko, abhängig zu werden.
Eine Alkoholabhängigkeit kann also über die Genetik durchaus begünstig werden?
Kiefer: Wir gehen davon aus, dass Abhängigkeitserkrankungen eine genetische Veranlagung von etwa 50 Prozent haben. Es gibt aber keine einzelnen Gene, die abhängig machen. Wenn man insgesamt über eine genetische Ausstattung verfügt, die an Alkohol angepasst ist, wird man tendenziell mehr trinken und kann deshalb leichter abhängig werden. Wir können diese Veranlagung aber nicht vorhersagen, sondern wissen davon immer erst, wenn das Risiko eingetreten ist.
Gibt es wissenschaftlich einen Zusammenhang zwischen sozialer Stellung und der Wahrscheinlichkeit einer Alkoholabhängigkeit?
Kiefer: Das Risiko ist für Menschen, die einen niedrigeren sozialen Index haben, durchschnittlich höher. Es gibt immer Gründe für Alkohol: Partys oder etwas mit Freunden unternehmen zum Beispiel. Und es gibt Gründe, die dagegensprechen. Ich kann nichts trinken, weil ich morgen eine Klausur schreibe, weil ich im Büro viel zu tun habe oder weil ich generell arbeiten muss. Es geht nicht nur darum, dass man Gründe haben muss, um zu trinken. Man muss auch welche haben, um nicht zu trinken. Wenn man am nächsten Tag nichts zu tun hat, ist das Risiko höher, dass man zu viel trinkt. Das zeigt auch, dass die These, man trinkt, um Stress abzubauen, zu kurz greift. Wir sehen eher, dass Gelegenheiten dazu beitragen, zu trinken - nicht Stress. Der wird gerne für viele Erklärungen herangezogen. Das ist aber nicht immer stimmig.
Wie kann man helfen, wenn man das Gefühl hat, die Partnerin oder ein Freund trinkt so viel, dass es gefährlich wird?
Kiefer: Wichtig ist, dass man das Problem anspricht. Das Thema totzuschweigen, hilft niemandem. Man sollte aber nicht mit dem Finger auf einen zeigen oder drohen, wenn man das Problem nicht in den Griff bekommt. Man sollte seine Sorgen äußern, indem man sagt, dass man das Gefühl hat, dass etwas aus dem Ruder gelaufen ist, dass man vermutet, dass das am Alkohol liegt und man darüber reden möchte.
In Mannheim haben wir mit der kommunalen Suchtberatung eine niedrigschwellige Anlaufstelle, in der man sich ohne Überweisung beraten lassen kann, ob es ein Problem gibt oder nicht
Die Person wird das abstreiten, oder?
Kiefer: Idealerweise verbindet man das Gespräch direkt mit Hilfsangeboten. In Mannheim haben wir mit der kommunalen Suchtberatung eine niedrigschwellige Anlaufstelle, in der man sich ohne Überweisung beraten lassen kann, ob es ein Problem gibt oder nicht. Man kann auch den Hausarzt ansprechen oder in die Suchtambulanz des ZI kommen. Natürlich kommt es vor, dass jemand abblockt. Aber schon das Gespräch löst ja einen Denkprozess aus. Beim nächsten Anlass kann man die Person wieder ansprechen. Wichtig ist, dass man das nicht mit einem Vorwurf verbindet. Solange man aber jemanden gar nicht darauf anspricht, wiegt der sich in Sicherheit.
Das Thema Alkoholabhängigkeit ist schambehaftet. Ein Gespräch ist wahrscheinlich auch deshalb schwierig.
Kiefer: Das Thema muss aber kein Problem sein. Das ist absurd. Fast alle Menschen in unserer Gesellschaft trinken Alkohol - aber die, die damit ein Problem haben, weil sie zu viel trinken, sind Außenseiter? Wir bringen jedem Jugendlichen bei, Alkohol zu trinken, und wissen, dass ungefähr fünf Prozent davon abhängig werden. Wir können diesen fünf Prozent doch nicht sagen, sie sind daran selbst Schuld. Es ist wichtig, dass man über Alkohol und über Probleme mit Alkohol sprechen kann und Betroffene integriert, anstatt sie zu isolieren. Am Anfang einer Abhängigkeit ist es sehr viel einfacher gegenzusteuern als am Ende.
Wir führen das Gespräch in der Fastenzeit. Ich verzichte auf Alkohol, eine Kollegin auf Süßigkeiten, ein anderer auf Energy-Drinks. Kann man auch von Energy-Drinks und Süßigkeiten abhängig werden?
Kiefer: Medizinisch gesehen ist das nicht möglich. Es gibt aber Ähnlichkeiten, wenn man sich lieb gewonnene Gewohnheiten anschaut, bei denen es schwerfällt, sie zu ändern. Das kann bei Süßigkeiten oder Energy-Drinks der Fall sein. Manche treiben zum Beispiel auch zu exzessiv Sport. Natürlich gibt es nichts, was es nicht gibt - aber in aller Regel erreichen diese Gewohnheiten medizinisch gesehen nie eine Schwelle, die das Ausmaß einer Abhängigkeitserkrankung hat. Dass Menschen Beschaffungsdiebstahl oder Prostitution betreiben, um Energy-Drinks finanzieren zu können, passiert nicht. Bei Abhängigkeitserkrankungen ist der Druck, das Verhalten weiter zu treiben, sehr viel höher.
Dann bringt es nichts, Süßigkeiten oder Energy-Drinks zu fasten?
Kiefer: Doch. Es hilft, eigene Verhaltensweisen zu hinterfragen. Man kann lernen, ob man Dinge macht, weil man sie wirklich will, oder nur, weil sie Gewohnheit sind. Wenn Letzteres zutrifft, ist die Gewohnheit vielleicht tatsächlich aus dem Ruder gelaufen, und man gewinnt über das Fasten die Kontrolle über das eigene Verhalten zurück. Das bedeutet aber nicht, dass es einfacher ist, auf Süßigkeiten oder Energy-Drinks zu verzichten als auf Alkohol. Das Problem ist: Man macht diesen Verzicht meist allein mit sich selbst aus, weil man vielleicht stärker auf die eigene Gesundheit achten will. Die Konsequenzen sind aber weniger stark - es geht nicht um Leben oder Tod - deshalb ist die Gefahr größer, nicht durchzuhalten. Wenn man auf Alkohol verzichtet, macht man das meist, weil der Druck riesig ist: Der Führerschein ist weg, man ist abgemahnt worden, die Beziehung ist in Gefahr.
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