Mannheim. Für Rouven Gruber ist Musik nicht nur ein Hobby, sondern eine echte Leidenschaft. Der 21-Jährige studiert derzeit im Bachelorstudiengang Musikbusiness an der Popakademie. Außerdem nimmt er an der TV-Castingshow „The Voice of Germany“ teil. Nachdem er bei den Blind Auditions einen Vierer-Buzzer erreichte, also alle vier Teams dazu brachte, sich mit dem roten Stuhl umzudrehen, entschied sich der Mannheimer dafür, sich von Shirin David coachen zu lassen.
Battle-Song: „Komet“ von Apache 207 und Udo Lindenberg
Am Donnerstag ging es für den sympathischen Sänger in die nächste Runde, die Battles. Er sollte mit Fritz Speck den Song „Komet“ singen, einen Hit des Ludwigshafener Künstlers Apache 207 und von Udo Lindenberg.
Am Ende entschied sich seine Coachin, nur Fritz in die nächste Runde mitzunehmen. Für Gruber ist die Reise damit vorbei. „Aber es war die schönste Reise meines Lebens“, sagt er. „Ich bin mega dankbar und vor allem mit meiner Leistung super zufrieden.“ Als Gruber erfuhr, dass er das Battle mit Fritz Speck austragen würde, freute er sich. „Da wusste ich, dass es auf jeden Fall ein cooles Battle wird“, sagte er.
Liedauswahl war zunächst ein Schock für Gruber
„Wer weiterkommt, das war uns erstmal egal. Wichtig war uns, dass wir ein einen geilen Auftritt haben.“ Von der Liedauswahl waren Gruber und sein 18-jähriger Battle-Partner zunächst geschockt. „Das ist der letzte Song, mit dem ich für uns beide gerechnet habe“, sagte er. Denn beide seien echte Balladen-Menschen. Doch das Coaching gab ihm Mut. „Wir haben uns super weiterentwickeln können und was richtig Cooles daraus gemacht. Shirin hat uns super unterstützt.“
„Das wird ein Banger“, sagte die Coachin vor dem Battle zu den Kaulitz-Zwillingen, Ronan Keating und Giovanni Zarrella. „Ich habe hohe Erwartungen, weil sie so abgerissen haben“, verriet David. Speck lobte die Gänsehaut-Stimme seines Battle-Partners. „Fritz’ größte Stärke ist, dass er so individuell ist.“ Bei ihrem Duett gaben die beiden jungen Männer alles und verzauberten die Jury.
Shirin David: „Das Battle war auf Augenhöhe“
„Mega Auftritt“, lobte Keating. Auch David ist aus dem Häuschen. „Oh Gott, ich bin so stolz“, sagte sie. „Ihr habt es heute so geil performt. Das war einfach magic.“ „Großartige Teamarbeit“, bescheinigte dem Duo auch Moderatorin Melissa Khalaj. Giovanni Zarrella, der gerne beide in seinem Team gehabt hätte, bestätigte das. „Ihr seid zwei Riesentalente. Ich würde beide mitnehmen.“ „Ihr seid super“, lobte auch Tom Kaulitz, sein Bruder war ebenso begeistert. Doch Keating fand, dass beide Stimmen sich sehr ähneln.
David sah das auch so, die Entscheidung fiel ihr aber trotzdem nicht leicht. „Das Battle war auf Augenhöhe.“ Sie wählte Speck in ihr Team, aufgrund der Einzigartigkeit seiner Stimme - obwohl sie Gruber unglaublich talentiert und einen Tick selbstsicherer findet. Bei den anderen Teilnehmern flossen Tränen, weil Gruber gehen muss. Er sei traurig, weil die Zeit zu Ende ist, freue sich aber auf das Wiedersehen im Finale.
Rouven Gruber will sich jetzt auf sein Studium konzentrieren und nebenbei eigene Musik machen. „Ich will mit voller Motivation mit einem coolen Team, das ich auf der Popakademie zusammengestellt habe, das Ganze professioneller aufziehen.“ Ein neuer Song steht in den Startlöchern. Die Show habe ihm viele Türen geöffnet. „Durch sie zu gehen, das ist jetzt das Wichtigste.“
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