Mannheim. Das Ludwig-Frank-Gymnasium (LFG) hat beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Heilbronn den mit 2500 Euro dotierten Schulpreis der Hopp Foundation gewonnen. Damit würdigt die Stiftung das Engagement des Gymnasiums bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb, der das Ziel verfolgt, Kinder und Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.
Seit 2010 nimmt das LFG lückenlos an „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ teil, über 90 verschiedene Projekte wurden seitdem bei den Wettbewerben eingereicht. Aktuell trägt die Schule die Titel „Jugend forscht Schule Baden-Württemberg 2024“ und „Jugend forscht Schule Deutschland 2024“. „Unsere Projektthemen stammen oft aus Alltagsproblemen und Alltagserfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Häufig sind sie aber auch von ganz aktuellen Fragestellungen wie Klimawandel, Naturschutz oder Energieversorgung inspiriert“, berichtet Lehrerin Stephanie Sprinz, die die „Jugend forscht“-AG gemeinsam mit zwei Kollegen betreut, und fügt hinzu: „Wir lassen den Schülerinnen und Schülern bei der Auswahl viel Freiheit. Das führt dazu, dass wir bei den Wettbewerben in allen Fachgebieten antreten, oft mit Erfolg.“ So sei man sehr glücklich darüber, 2024 erstmals mit einem Projekt auf Bundesebene vertreten gewesen zu sein und dort den zweiten Platz erreicht zu haben.
Sonderpreise für zwei Schülerteams bei „Jugend forscht Junior“
Mit dem Schulpreis will die Hopp Foundation, die Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar bei der Umsetzung digitaler Konzepte und Unterrichtsformate unterstützt, Anschaffungen von technischen Sachmitteln und Geräten im Bereich der Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik fördern. Das Preisgeld von 2500 Euro kommt den LFG-Nachwuchsforscherinnen und -forschern gerade recht. „Wir möchten uns von dem Geld einen langgehegten Wunsch erfüllen, und eine vergitterte Lagerbox für den Schulhof anschaffen. Darin können wir dann Freiluftexperimente, zum Beispiel Pflanzversuche, über längere Zeiträume geschützt stehenlassen“, verrät Stephanie Sprinz.
Mit ihrem Projekt zur Beobachtung von Meteoren mit Hilfe von Radioastronomie hatte sich das Team mit Thomas Hergetz, Tom Sprinz und Vit Werner durch den Gewinn des Regionalwettbewerbs für den Landesentscheid in Heilbronn qualifiziert. Dort konnten die Elftklässler allerdings nicht teilnehmen, da zur gleichen Zeit eine Studienfahrt anstand.
Vom Landeswettbewerb „Jugend forscht Junior“ in Balingen kehrte das LFG dafür jetzt wieder preisgekrönt zurück. Adina Jensen, Rebecca Jacobi und Lena Hofherr haben mit ihrem Projekt „Seifenblasen – dem schillernden Wunder auf der Spur“ als Sonderpreis einen Tag im Freizeitpark Tripsdrill gewonnen. Über den dritten Platz im Fachbereich Chemie konnten sich André und Cedric Ehmann freuen. Mit ihrem Projekt „Physik der klingenden Flaschen“ durften sie als Sonderpreis auch einen Miika KI-Roboter mit nach Hause nehmen.
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