Mannheim. Kulinarische Köstlichkeiten, Kunst und Kunsthandwerk und jede Menge Shopping-Spaß: Das Erlebniswochenende in der Mannheimer Innenstadt ist in vollem Gange. Auf der Hauptflaniermeile Planken, im Quartier Q6/Q7, aber auch auf den Plätzen und in den Seitenstraßen nutzen die Besucherinnen und Besucher die vielfältigen Angebote, die am dritten Erlebniswochenende in diesem Jahr alle unter dem Motto „Mannheim schmecken und genießen“ stehen.
So lockt der Herbstmarkt auf den Kapuzinerplanken mit seinem vielfältigen kulinarischen Angebot, vor allem natürlich mit ofenfrischem Zwiebelkuchen und neuem Wein, Flammkuchen, Dampfnudeln und Schorle im Dubbeglas.
Crispy Cup - Erfindung aus Mannheim
Ebenfalls auf den Kapuzinerplanken hat der „Alternative Genuss-Markt“ seine Zelte aufgeschlagen, eine Plattform für lokale Labels, realisiert vom Projekt „FutuRaum“. „Wir bringen den Genuss unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit hier ein“, so Susann Becker, Projektleitung von Futuraum. Und die Menschen finden die Ideen, die präsentiert werden, spannend. „Haben Sie mal einen Flyer für mich?“, wird Bünyamin Terli schon gefragt, als er noch dabei ist, seinen Stand aufzubauen. Er zeigt seine essbare Tasse, die so genannte Crispy Cup, eine Erfindung aus Mannheim – „die weltweit Erste“, wie er sagt.
Sogar eine Einladung zur TV-Show „Die Höhle der Löwen“ habe er dafür schon bekommen. Auslaufsicher, und das auch nach mehrmaligem Befüllen, sei die Tasse. Sie gibt es für süße Gerichte, Desserts oder auch Kaffee in den Geschmacksrichtungen Schoko, Vanille und Zimt. In die salzige Variante könne man auch Suppen oder Dips füllen. Die Vorteile liegen für Bünjamin Terli auf der Hand: Unter anderem kein Glasbruch mehr, kein Abwasser und schon gar kein Verbrauch von Plastikbehältern mehr.
Vegane Koch-Coachings von Björn Moschinski
Kochbuchautor und Vegan-Koch Björn Moschinski lädt heute und morgen auf den Kapuzinerplanken zu seinen veganen Koch-Coachings ein – ein Herzensanliegen für ihn. „Mannheim hat sich auf den Weg zur Klimaneutralität gemacht, und daran hat rein pflanzliche Ernährung einen großen Anteil“, so Moschinski. Zum einen bereitet er Eiersalat, Mousse au chocolat und einen Matjessalat, der auf Auberginen aufbaut, zu. In einem zweiten Teil seiner Vorführungen geht es dann um Umami, die fünfte Geschmacksrichtung, die meist als herzhaft, würzig und fleischig beschrieben wird. Um zu zeigen, dass auch vegane Bolognese und ein Gyros-Wrap wie das fleischhaltige Original schmecken, benutzt er unter anderem Sonnenblumen-Protein. „In Blindverkostungen bemerken die Leute keinen Unterschied“, sagt der überzeugte Veganer und fügt hinzu: „Man muss auf nichts verzichten, wenn man sich rein pflanzlich ernährt.“ Seine Shows auf den Kapuzinerplanken finden um 13 und 16 Uhr statt – auch am Sonntag, wenn das Erlebniswochenende weitergeht.
Dann öffnen zudem von 13 Uhr bis 18 Uhr auch die Geschäfte ihre Türen. Übrigens: Morgen fahren auch die Busse und Bahnen der RNV im Stadtgebiet Mannheim den ganzen Tag über kostenlos.
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