Mannheim/Czernowitz. Die Stadt Mannheim spendet ihrer ukrainischen Partnerstadt Czernowitz zwei Linienverkehrsbusse. Damit reagiert sie auf ein konkretes Hilfsgesuch des Bürgermeisters, Roman Klichuk, den er in einem persönlichen Schreiben an Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz richtete. Der lokale Nahverkehr sei durch die hohe Zahl an Geflüchteten, die in Czernowitz Zuflucht suchen, völlig überlastet, teilt die Stadt mit. Aktuell sind es rund 60.000 geflüchtete Menschen.
Finanziert wurde die Spende durch die vom Gemeinderat als Reaktion auf den Krieg gegen die Ukraine beschlossene Direkthilfe in Höhe von einer Million Euro. "Wir nutzen die engen partnerschaftlichen Verbindungen um akut humanitäre Hilfe für Czernowitz zu leisten.“, sagte Kurz vor der Abfahrt der Busse am Montag. Sie werden bis an die rumänisch-ukrainische Grenze in Siret gebracht. Dort werden die Fahrzeuge von Mitarbeitenden der kommunalen Verkehrsbetriebe Czernowitz in Empfang genommen und in die 40 Kilometer entfernte Partnerstadt Mannheims überführt.
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