Mannheim. Der Bewerbungszeitraum für den Preis „Mannheim - Hauptstadt der deutschen Sprache“ ist gestartet. Wie die Werbeagentur MLW KommunkationsForm (MLW) mitteilt, können sich Interessierte seit dem 1. Mai noch bis zum 30. Juni anmelden. Der Wettbewerb stehe in diesem Jahr unter dem Motto „Generation Zukunftsangst?“.
Gibt es eine Generation Zukunftsangst? Mannheimer Wettbewerb will Klarheit schaffen
Angesichts der vielen Krisen in der heutigen Zeit lasse sich nicht mehr sagen, dass junge Menschen natürliche Optimisten seien. Immer weniger von dem, was zuletzt noch üblich gewesen sei, behalte seine Geltung. Kriege, Konflikte, der Klimawandel oder die Erschöpfung des Öko-Systems Erde lassen laut Veranstalter daran zweifeln, wie es in Zukunft für die Menschheit weitergeht.
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Demnach fragt der Wettbewerb, mit welchen Erwartungen, Hoffungen und Befürchtungen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer eigenen Zukunft entgegensehen und was sich dagegen unternehmen lässt, heißt es in der Mitteilung weiter. Diese Aufgabenstellung solle trotz schwieriger Weltlage zu konstruktiven und hoffnungsvollen Beiträgen führen.
Preis zur Förderung des Erwerbs der deutschen Sprache bereits zum sechsten Mal ausgeschrieben
Der internationale Preis der Stadt Mannheim wird seit 2011 zum sechsten Mal ausgeschrieben. Es wird ein Text von maximal 10 000 Zeichen erwartet. Teilnehmen können Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die Deutsch lernen und im Ausland leben. Dabei wolle der Preis den Erwerb der deutschen Sprache international fördern und zeigen, wie attraktiv und lebenswert die Quadratestadt sei.
Das Niveau der Aufgabenstellung hat sich laut Veranstalter seit 2011 erhöht. Demzufolge wurden bei den ersten Ausschreibungen unterhaltsame Reiseberichte eingereicht, während der letzte Wettbewerb stark unter dem Einfluss der Corona-Pandemie 2024 stand. Auch die Zahl der Interessierten sei stark angestiegen. Beim letzten Mal erreichten fast 200 Einsendungen die Veranstalter. Auch in diesem Jahr rechne man mit vielen Beiträgen.
Empfang bei OB Christian Specht für Preisträger des Mannheimer Wettbewerbs
In der Jury des Wettbewerbs sitzen Oguzhan Alan, Inhaber von Campus68, Karsten Kammholz, Chefredakteur des „MM“, Thomas Kowalski, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der Sparkasse Rhein Neckar Nord, Kathrin Kunkel-Razum, Leiterin der Dudenredaktion, Annette Trabold, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache, und Ewa Wojciechowska, Leiterin des Kulturamts Mannheim. Den Vorsitz hat Justus Fetscher von der Universität Mannheim inne. Die gesamte Kampagne steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Christian Specht (CDU).
Die Gewinnerin oder der Gewinner des Preises erhält eine zweiwöchige Reise nach Mannheim mit einem Aufenthalt in einer der Jury-Institutionen. Die Kampagne „Mannheim - Hauptstadt der deutschen Sprache“ wurde 2007 von Uwe Martin von MLW als Kooperation mit verschiedenen Institutionen initiiert.
Dazu gehören die Stadt Mannheim, Duden, das IDS Leibnitz-Institut für Deutsche Sprache, die Sparkasse Rhein Neckar Nord, die Heinrich Vetter-Stiftung, Campus68 und der „Mannheimer Morgen“. Der Wettbewerb wird außerdem vom Technoseum, dem Nationaltheater, von der RNV, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst sowie von der IJP Internationale Journalisten-Programme e. V. unterstützt.
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[9] https://www.campus68.de/
[10] https://www.technoseum.de/
[11] https://www.nationaltheater-mannheim.de/
[12] https://www.rnv-online.de/
[13] https://www.daad.de/de/
[14] https://ijp.org/