Podiumsdiskussion

Wie mit kolonialen Kulturgütern verfahren werden soll

Podiumsdiskussion über Handhabe von kolonialen Kulturgütern im Reis-Engelhorn-Museum am 4. Oktober

Von 
Julius Paul Prior
Lesedauer: 
© Reiss-Engelhorn-Museen / Carolin Breckle

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Mannheim. Wie soll mit den kolonialen Kulturgütern verfahren werden, die unter fragwürdigen Bedingungen erlangt wurden und nun in den Reiss-Engelhorn-Museen lagern? Dieser Frage soll bei einer Podiumsdiskussion am 4. Oktober um 18 Uhr im Anna-Reiß-Saal im Museum Weltkulturen D 5 nachgegangen werden. Das teilten der Arbeitskreis (AK) Kolonialgeschichte Mannheim und die Reiss-Engelhorn-Museen, die die Diskussion in Kooperation durchführen, mit.

Die damals kolonisierten Völker fordern die Rückgabe besonders bedeutender Kulturgüter. Erörtert werden soll, wie die Museen und die Stadt diese Herausforderung angehen können und welche Kontroversen bestehen. „Für die betroffenen Nationalstaaten geht es um die Wiederaneignung ihrer kulturellen Identität und Erinnerungskultur“, heißt es in einer Mitteilung.

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Es diskutieren Richard B. Tsogang Fossi vom Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik an der TU Berlin, Sarah Nelly Friedland von den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, Bernhard Gißibl vom Leibniz-Institut für Europäische Geschichte Mainz, Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim, Vera Marusic vom Rautenstrauch-Joest-Museum Köln und Margarete Würstlin vom Arbeitskreis Kolonialgeschichte. Die Moderation übernimmt Manfred Loimeier, Geschäftsführender Redakteur des „Mannheimer Morgen“.

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