Bundesgartenschau

Jetzt ist die Buga-Seilbahn komplett weg

Sie war die Attraktion der Mannheimer Bundesgartenschau: die Seilbahn. Nun ist von ihr so gut wie nichts mehr übrig. Die Seilbahn wird jedoch an einem anderen Ort wiederaufgebaut

Von 
Peter W. Ragge
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Stationen, Pfeiler und Kabinen – alles ist nun abtransportiert. © Michael Ruffler

Mannheim. Die Seilbahn der Bundesgartenschau ist endgültig Geschichte: Die gesamte Seilbahntechnik, alle zehn Masten sowie die beiden Stationen auf dem Spinelli-Areal und im Luisenpark sind komplett abgebaut. Lastwagen haben die letzten Bauteile vom Lagerplatz nach Österreich gefahren. „Damit ist unser Part der Demontage beendet“, so Nadine Haas, die Projektleiterin der Firma Doppelmayr, deren Mitarbeiter nun alle aus Mannheim abgereist sind.

Mannheimer Seilbahn wird in Skigebiet aufgebaut

„Der Abbau lief tadellos, ich bin sehr zufrieden“, so Haas. Die Anlage ist an das österreichische Skigebiet Kappl verkauft worden, wird jetzt gereinigt, geprüft, überarbeitet und im nächsten Jahr dort aufgestellt.

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Die österreichische Firma Doppelmayr, die als Marktführer in dem Bereich gilt, hatte den Auftrag erhalten, die Seilbahn zu bauen, zu betreiben und wieder zu entfernen. Während der Bundesgartenschau vom April bis Oktober 2023 sind mit ihr laut elektronischer Zählung an den Stationen 3,06 Millionen Menschen vom Spinelli-Areal und zum Luisenpark oder umgekehrt gefahren.

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Nun ist es Sache der Bundesgartenschau-Gesellschaft, noch die Betonfundamente der Pfeiler und Stationen zu entfernen. Dabei handelt es sich um acht Schwerlastfundamente aus Beton sowie um zwei zwölf bis 14 Meter tief reichende Pfahlgründungen. In der Feudenheimer Au muss der Beton komplett, sonst bis auf eine Tiefe von 1,5 Metern entfernt werden. Der Auftrag ist erteilt. Los geht es übernächste Woche in der Au. Bis Ende April soll alles abgewickelt sein. Danach werden die Flächen renaturiert.

Redaktion Chefreporter

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