Studium

Hochschule Mannheim startet mit neuem Führungsduo ins Semester

Angelika Altmann-Dieses ist neue Rektorin der Hochschule Mannheim. Auch einen neuen Kanzler gibt es. Damit nicht genug: Seit diesem Semester bietet die Hochschule einen Studiengang an, der Fachkräfte weiterbilden soll

Von 
Sebastian Koch
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Philipp von Ritter zu Groenesteyn und Angelika Altmann-Dieses. © Uta Diehl

Mannheim. Mit einem neuen Duo an der Spitze, einem neuen Studiengang und mit mehr Erstsemestern als noch im Wintersemester vor einem Jahr ist die Hochschule Mannheim ins Wintersemester 2023/24 gestartet. 1250 Menschen haben sich in diesem Semester neu immatrikuliert, teilte die Hochschule am Mittwoch mit. Vor einem Jahr waren es noch 1020. Insgesamt lernen auf dem Campus rund um den Neckarauer Übergang nun 5130 Studentinnen und Studenten, wovon mehr als 630 aus dem Ausland nach Mannheim gekommen sind.

Die Hochschule steht vor einem Semester, das einen personellen Neuanfang bringt. Angelika Altmann-Dieses leitet seit Anfang Oktober als Rektorin die Hochschule und folgt auf Astrid Hedtke-Becker, die in den Ruhestand getreten ist.

Mit Philipp von Ritter zu Groenesteyn gibt es zudem einen neuen Kanzler. In der Position der Leitung des nicht-wissenschaftlichen Personals an der Hochschule folgt er auf Claudia von Schuttenbach, die für eine weitere Amtszeit nicht wiedergewählt worden war.

Festakt zum Jubiläum

Wie viele andere Hochschulen für angewandte Wissenschaften stehe auch die in Mannheim vor Herausforderungen, hatte die neue Rektorin Mitte Oktober erklärt. „Die Post-Corona-Ära erfordert die gemeinsame Definition eines neuen ,Normals’, um die eigenen Stärken als Präsenzhochschule zu optimieren und gleichzeitig die Potenziale der Digitalen Transformation nachhaltig zu nutzen.“

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Die größte Herausforderung sei jedoch die Gewinnung von „geeigneten Studienbewerberinnen und Studienbewerbern, insbesondere für unsere vielfältigen, technischen Studiengänge“, hieß es damals. An diesem Mittwoch teilte Altmann-Dieses mit, dass die Studiengänge „voll ausgelastet“ seien. „Dies ist mit Blick auf den demografischen Wandel, abnehmende Abiturjahrgänge und das schwindende Interesse an MINT-Studiengängen keineswegs selbstverständlich.“

Amtseinführung ist im April

Erstmals angeboten wird der Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit plus, der sich an Interessierte richtet, die einen Arbeitsvertrag über 15 bis 20 Stunden pro Woche sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können. Der Studiengang soll Einblicke in Bereiche der Sozialen Arbeit geben und sie wissenschaftlich durchdringen. Absolventinnen und Absolventen sollen mit einem Abschluss eine zusätzliche Qualifikation erlangen und so dem Fachkräftemangel in dem Berufsfeld entgegenwirken. Laut Altmann-Dieses zeugt die Auslastung von 19 der 25 Studienplätze vom „deutlichen Interesse“ an dem Angebot.

Die offizielle Amtseinführung des Führungsduos ist für April 2024 geplant und soll mit einem Festakt zum 125-jährigen Jubiläum verbunden werden, das die Hochschule in diesem Jahr begeht.

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim & Moderator des Stotterer-Ppppodcasts

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