Freizeit

Gondolettas im Mannheimer Luisenpark stehen wieder in den Startlöchern

Nach Abschluss der Bauarbeiten an Leitungen nehmen die Gondolettas im Mannheimer Luisenpark wieder ihren Betrieb auf. Auf dem Parkgelände wird an anderen Stellen aber noch gewerkelt

Von 
Vanessa Schmidt
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Die Gondolettas nehmen ihren Betrieb ab Samstag wieder auf. © Thomas Tröster

Mannheim. Der Damm aus Sandsäcken, der den Weiher nahe des Freizeithauses in zwei Hälften teilte und den nötigen Arbeitsbereich schuf, ist verschwunden und das Wasser wieder auf den gehabten Pegelstand angehoben. Die Leitungsarbeiten im Luisenpark sind abgeschlossen - ab Samstag, 13. August, nimmt daher auch die Gondoletta wieder ihren Betrieb auf.

Der Luisenpark teilt nun mit, dass die Abwasserwärmerückgewinnung sichergestellt ist und die Neubauten im Parkzentrum klimafreundlich beheizt und gekühlt werden können. Damit das gelingt, wurden in den vergangenen Wochen zwischen einem bereits eingebauten Abwasserwärmetauscher auf Höhe des Teehauses und der Neuen Parkmitte Leitungen und Leerrohre verlegt.

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Zur Umsetzung dieser Arbeiten waren regenfreie Tage erforderlich. „Diese Arbeiten mussten jetzt erfolgen, denn dafür war eine stabile Wetterlage ohne Hochwassergefahr notwendig. Zudem wird die Wärme bereits im kommenden Winter benötigt“, erklärt Parkdirektor Joachim Költzsch in einer Pressemitteilung.

Zum Abschluss der Arbeiten müssen im Bereich des Gebirgsbaches noch letzte Baumaßnahmen abgeschlossen werden, um die Leitungsstrecke zu komplementieren. Danach können auch die restlichen Bauzäune abgebaut werden.

Klimafreundlichkeit im Blick

Für die Neubauten im Parkzentrum wird künftig Energie über Abwasserwärmerückgewinnung nutzbar gemacht. So können die Gebäude in der Neuen Parkmitte klimafreundlich mit Wärme im Winter und Kühle im Sommer versorgt werden, teilt der Luisenpark weiter mit.

Die hierfür benötigte Energie wird mithilfe von Wärmetauscher und Wärmepumpe aus Abwasserwärme bezogen. Auf diese Weise können beispielsweise auch sommerliche Spitzentemperaturen im Pool der Pinguine aufgefangen und dieser energiearm gekühlt werden.

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Auch die Anlage der Pinguine befindet sich im Umbau. In der Neuen Parkmitte nimmt das künftige Areal langsam Gestalt an. Von dem gerade teileröffneten Garten der Partnerstädte zwischen Gebirgsbach und Seebühne können Besucher jetzt schon einen Blick auf das neue Gehege und die Bauarbeiten werfen.

Die Neue Parkmitte entsteht rund um den südlichen Teil des Kutzerweihers in verschiedenen Abschnitten mit Gebäuden, offen gestalteten Erlebnisräumen und neuen Arten der Begegnung zwischen Mensch und Tier, so der Luisenpark zum Bauprojekt. Neben dem neuen Pinguin-Gehege werden dort unter anderem eine neue Unterwasserwelt mit darüberliegendem Gastronomiebereich und eine begehbare Freiflugvoliere gebaut.

„Alle Neubauten sind so geplant, dass sie sich sanft in die bestehende Landschaft und Pflanzenwelt des Parks einbetten“, betont Költzsch. Die Neubauten sollen bis zur Buga 2023 fertiggestellt werden - den Luisenpark aber auch darüber hinaus präsentieren, heißt es weiter.

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