Gewerkschaft der Polizei

GdP lobt Einsatzkräfte nach Schusswaffengebrauch in Hirschberg

Von 
Hanna Singer
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Mannheim. Nach einem polizeilichen Einsatz am Samstag in Hirschberg, bei dem es zur Anwendung der Schusswaffe gekommen ist, lobt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Mannheim das Vorgehen der Einsatzkräfte. Wie die Gewerkschaft der Polizei mitteilte, konnte die akute Bedrohungslage durch das Handeln der Beamten beendet werden. Dabei habe der Schutz der Bevölkerung und Einsatzkräfte stets im Vordergrund gestanden.

„Unsere Kolleginnen und Kollegen sind täglich mit schwierigen und teils lebensgefährlichen Situationen konfrontiert. Ihr besonnenes und professionelles Handeln bei der heutigen Bedrohungslage hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig eine gut ausgebildete Polizei ist. Wer jedoch Polizeibeamte angreift oder eine Bedrohungslage für andere Menschen schafft, muss wissen: In solchen Situationen wird die Polizei – wenn nötig – von der Schusswaffe Gebrauch machen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten“, betont Thomas Mohr, Vorsitzender der GdP Mannheim, in einer Stellungnahme.

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Veröffentlicht
Von
Bernhard Zinke und Hanna Singer
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Keine Toleranz für Gewalt gegen Einsatzkräfte

„Unsere Polizistinnen und Polizisten sind für den Schutz der Menschen da. Es ist nicht hinnehmbar, dass sie dabei selbst zur Zielscheibe werden. Die Gesellschaft muss sich klar gegen jede Form von Gewalt gegenüber Einsatzkräften positionieren“, so Mohr weiter.

Bei dem Polizeieinsatz in Hirschberg wurde ein 26-jähriger, bewaffneter Mann nach Drohungen und Angriff auf Polizeibeamte angeschossen und lebensgefährlich verletzt. Er wurde ins Krankenhaus gebracht und operiert. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

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