Gastronomie

Die Eichbaum-Pläne für das Platzhaus auf dem Alten Meßplatz in Mannheim

Die Eröffnung verzögert sich. Nun ist die Mannheimer Eichbaum-Brauerei zuversichtlich, dem Alten Meßplatz mit einem Brauhaus bald neues Leben einhauchen zu können. Einzelheiten zur Einrichtung sind bereits bekannt

Von 
Kai Plösser
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Das Platzhaus soll zu einem modernen Brauhaus werden. © Kai Plösser

Mannheim. Das Projekt im Platzhaus auf dem Alten Meßplatz nimmt Konturen an. Dort plant die Eichbaum-Brauerei schon seit Längerem einen Gastronomiebetrieb. Seit etwa zwei Wochen hängen an dem Gebäude nun zwei Banner, die zumindest auf den Namen schließen lassen: „Malzwerk“ soll das künftige Lokal heißen. „Wir möchten dem Alten Meßplatz nach dem langen Leerstand des Platzhauses wieder gastronomisch Leben einhauchen“, sagt Linn Schubert, Senior Gastronomie- und Produktmanagerin bei der Brauerei, auf Anfrage dieser Redaktion.

Ursprünglich war angedacht, das Lokal bereits im vergangenen Mai zu öffnen. Nach einer Verschiebung des Termins auf Herbst 2023 wegen Problemen bei den Sanierungsarbeiten, die immer noch andauern, möchte Eichbaum sich nun vorerst nicht auf einen genauen Zeitpunkt der Eröffnung festlegen. „Aber wir sind zuversichtlich, dass wir zum Beginn der Biergartensaison bereit sind“, sagt Schubert. Doch auch wenn der Eröffnungstermin noch nicht feststeht, erläutert Schubert die Pläne der Brauerei: „Es entsteht ein modernes Brauhaus mit Bar und Restaurant im Industrial Style.“

Schubert nennt Einzelheiten zur Einrichtung: Typisch für diesen Stil seien reduzierte architektonische Details und der Einsatz von Materialien wie Metall und Holz, „was einen besonderen, ursprünglichen und ein bisschen rauen Charme erzeugt“, so Schubert. Der Industriestil passe gut zum Thema Brauerei und Malzwerk. „Mälzen und Brauen ist echtes Handwerk, was sich entsprechend im Charakter unserer neuen Gastronomie auch widerspiegeln soll“, betont Schubert.

Platzhaus soll Außenbestuhlung für 250 Menschen bieten

Bar- und Restaurantbereich seien dabei räumlich voneinander getrennt. Dennoch fungiere das „Malzwerk“ als eine Einheit, betont Schubert. Auch eine Außenbestuhlung soll es geben. Insgesamt sollen dort etwa 250 Menschen Platz haben. „Im Sommer werden Schirme den Platz vor der Gastronomie großzügig beschatten und Pflanzkübel werden grüne Akzente setzen und ringsherum eine leichte Abschirmung bieten“, geht sie ins Detail.

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Welche Speisen auf der Karte stehen, ließ Schubert offen. Auf dem Banner heißt es vielversprechend: „Feinheitsgebot im Platzhaus“. Schubert verrät aber, dass der Betreiber ein Gastronom sei, „mit dem wir bereits seit vielen Jahren vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeiten und der auch aktuell eine Eichbaum-Gastronomie mit großem Biergarten führt“.

Platzhaus: Letzte Betreiberin hat aufgegeben

Den Umbau des Platzhauses gestaltet Eichbaum zusammen mit der städtischen Wohnungsgesellschaft GBG. Von Standort und Gebäude ist die Brauerei überzeugt: „Die Entscheidung für das Platzhaus als neues Eichbaum-Objekt fiel uns leicht, da es innenstadtnah gelegen ist, eine gute Verkehrsanbindung hat und nicht nur den Neckarstädtern am Herzen liegt“, sagt Schubert.

Das Platzhaus war zum Stadtjubiläum 2007 gebaut worden - damit wurde damals einem Wunsch vieler Neckarstädter und Neckarstädterinnen nach einem Gastronomie-Angebot auf dem Platz entsprochen. Das Gebäude besteht aus zwei Bereichen, die von einer Stahlkonstruktion überspannt sind. Die letzte Betreiberin hatte aufgrund von Folgen der Corona-Pandemie im September 2021 aufgegeben. Danach kaufte die GBG den laufenden Erbpachtvertrag von der Stadt Mannheim.

Redaktion

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