Mannheim. Für viele Eltern ist ein Baby „das größte Glück der Welt“ – und umso wichtiger ist die Frage, welchen Vornamen man dem neuen Lebensmittelpunkt gibt. In Mannheim ist die Entscheidung im vergangenen Jahr bei 25 Mädchen auf den Namen Mia und bei 28 Jungen auf Noah gefallen, die damit die beliebtesten Vornamen 2023 in der Quadratestadt sind. Das gab die Stadt nun in einer Pressemitteilung bekannt.
Auf den Plätzen zwei und drei landen bei den weiblichen Vornamen Emilia und Lina (jeweils 23) sowie Emma (21). Den zweiten Platz der männlichen Vornamen nimmt Liam (21) ein, während sich Leo, Leon und Theo (jeweils 19) den dritten Platz teilen. „Die Auflistung bezieht sich ausschließlich auf den ersten eingetragenen Vornamen“, erklärt die Stadt dazu.
Geburten in Mannheim sind rückläufig
Nach Angaben des Standesamtes hat die Stadt Mannheim im vergangenen Jahr 3717 Geburten beurkundet. 2022 waren es noch 4186 Geburten, 2021 sogar 4366 neugeborene Kinder.
Im Jahr 2022 war Ella (27) der meist vergebene Mädchenname – im aktuellen Top-10-Ranking kommt er jedoch gar nicht mehr vor. Noah hingegen war auch im vorherigen Jahr bereits ganz vorne, musste sich den oberen Platz auf dem Treppchen aber mit Leon teilen (jeweils 29).
In Heidelberg dagegen landet ein Mädchenname auf Platz eins, der es in Mannheim gar nicht in unter die beliebtesten zehn geschafft hat. Bei den Jungennamen stand 2023 in Heidelberg Emil hoch im Kurs.
Namenstrends in Baden-Württemberg: Diese Namen bekamen Neugeborene 2023 im Südwesten
Auch im gesamten baden-württembergischen Raum setzt sich Noah bei den männlichen Neugeborenen durch: Laut einem Ranking des Hobby-Namensforschers Knud Bielefeld war der Vorname sowohl 2022 als auch 2023 regionaler Spitzenreiter, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) schreibt. Die 2023 in Baden-Württemberg geborenen Mädchen tragen am häufigsten den Namen Emma.
Bei der Namensgebung sind werdenden Eltern im Gegensatz zu früheren Jahren kaum noch eingeschränkt: „Inzwischen ist rechtlich fast alles an Namensvariationen möglich“, erklärt ein Sprecher der Stadt Mannheim auf Nachfrage dieser Redaktion. Eine Ausnahme bildeten abwertende, negative oder beleidigende Namen.
Sollte sich das Standesamt bei einem gewählten Namen mal nicht sicher sein, so werde mitunter an die Gesellschaft für deutsche Sprache verwiesen. „Sie erstellen Stellungnahmen zu gewünschten Namen“, so der Sprecher.
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