Wettbewerb

BWL-Studenten treffen sich zu internationalem Wettbewerb in Mannheim

Studenten von neun Universitäten treten in Mannheim gegeneinander an und lösen von Unternehmen gestellte Aufgaben. Mit dabei sind neben der Mannschaft aus Mannheim auch Teams aus Paris oder Ungarn

Von 
Sebastian Koch
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Austragungsort des Business-Champion: das Mafinex. © Julius Paul Prior

Mannheim. Ein bisschen klingt das, was Simon Perl dieser Redaktion vorstellt, wie eine kleine Europameisterschaft unter Studentinnen und Studenten der BWL: Am Donnerstag und Freitag kommen im Mafinex auf dem Lindenhof neun Mannschaften von neun Universitäten zusammen, um den vom Arbeitskreis Börse (AKB) gesuchten Business Champion zu ermitteln. Die Teams müssen dafür sogenannte Cases (etwa: Aufgaben) in vier Disziplinen aus dem Themenbereich Betriebswirtschaft lösen: Strategie, Finanzen, Innovation und Nachhaltigkeit. Die Aufgaben stellen Partner des AKB, etwa „eine große internationale Bank in Frankfurt“ oder eine Unternehmensberatung, erklärt Perl.

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Jede Universität stellt ein Team aus sechs Studentinnen und Studenten. Neben Mannheim nehmen Gruppen auch aus München, Paris, Maastricht oder Ungarn teil. Insgesamt vier Slots stehen den Teams an den beiden Tagen zur Verfügung, um Lösungen für die Cases zu erarbeiten, die sie am Freitag fünf Minuten lang präsentieren sollen. Die Unternehmen bewerten die Lösungen und ermitteln so den Sieger des internationalen Uni-Wettbewerbs.

Netzwerken und Praktikumsbörse

Das Format an sich - Unternehmen stellen Aufgaben, die Studenten und Studentinnen lösen - ist nicht neu. „Wir wollen uns von Formaten, die es schon gibt, aber abgrenzen, indem wir Universitäten gegeneinander antreten lassen“, erklärt Perl. So würden sich bei anderen Wettbewerben Studenten als Einzelpersonen bewerben und dann einer Mannschaft zugeteilt werden. Im Mafinex treten feste Teams von Universitäten gegeneinander an. „Wir wollen damit einen Uni-Spirit nach Mannheim bringen.“

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Im Idealfall bringt der Wettbewerb die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aber auch im Studium weiter, hofft Perl. „Man lernt im Studienalltag nicht so einfach Studenten aus dem Ausland kennen.“ Der Wettbewerb soll jedoch nicht nur das internationale Netzwerken vorantreiben, sondern auch als Praktikumsbörse dienen. „Da kommen die Unternehmenspartner ins Spiel, die uns sponsern und die Cases zusammenstellen“, sagt Perl. Die Unternehmen suchten selbst Nachwuchs und seien deshalb für Gespräche während der beiden Event-Tage sicherlich offen. „Außerdem macht so ein Wettbewerb Spaß - und das soll ein Studium ja auch machen dürfen.“

Redaktion Reporter in der Lokalredaktion Mannheim & Moderator des Stotterer-Ppppodcasts

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