Mannheim. 178 Tage auf 104 Hektar. Wer die Mannheimer Bundesgartenschau besuchen will, hat dafür ein knappes halbes Jahr Zeit. Zwischen 14. April und 8. Oktober findet die Großveranstaltung statt – auf zwei verschiedenen Arealen, die durch den Neckar, die Feudenheimer Straße und ein paar Grünflächen getrennt sind.
Um das Spinelli-Gelände – das einstige Militärgelände im Nordosten der Stadt – mit dem Luisenpark zu verbinden, haben sich die Macher etwas Besonderes überlegt: Eine Seilbahn transportiert Besucherinnen und Besucher unkompliziert und schnell von einem Veranstaltungsort zum anderen. Das schwebende Verkehrsmittel dürfte eine der größten Attraktionen der Buga sein. Es locken noch zahlreiche weitere Highlights:
Punkt 1 von 2 Südamerikahaus im Luisenpark
Wie am Amazonas soll man sich fühlen. Aus dem bisherigen Schmetterlingshaus wird ein Tropengebäude, in dem Besucher in die Flora und Fauna des Subkontinents eintauchen können. Dort warten Kaimane, Schmetterlinge, Leguane, eine Königsboa sowie unzählige Pflanzen.
Punkt 1 von 2 Begehbare Freiluftvoliere
Die alte Voliere hatte eine Fläche von 433 Quadratmeter, die neue erreicht 1300 Quadratmeter. Zwischen Bachläufen, Kunstfelsen und Stauden verläuft ein Rundweg durch die Welt der Vögel. „Diese sollen nah und ohne Barrieren zu erleben sein“, so Joachim Költzsch, Geschäftsführer der Stadtpark-Gesellschaft. Zu den Tieren zählen Afrikanische Storche, Rote Sichler und Waldrapp.
Punkt 1 von 2 Gondoletta-Boote
Sich entspannt zurücklehnen und mit dem Boot übers Wasser gleiten. Seit der Bundesgartenschau 1975 fahren die seilgeführten Gondolettas über den Kutzerweiher. Eine ganze Runde dauert 50 Minuten und führt gut 1800 Meter durch den Luisenpark, eine halbe Rundfahrt ist nach rund 25 Minuten beendet. Die Gondoletta-Touren sind in den Buga-Eintrittskarten nicht inbegriffen, die Fahrten müssen extra gezahlt werden.
Punkt 1 von 2 Seilbahn
Mit der zwei Kilometer langen Seilbahn geht es vom Luisenpark zum Spinelli-Areal – oder umgekehrt. Aus den 64 Kabinen bietet sich den Mitfahrenden ein Blick aus luftiger Höhe auf die im Neckar gelegene Maulbeerinsel und das Augewässer. Die achtminütige Fahrt ist im Buga-Ticket inklusive.
Punkt 1 von 2 Panoramasteg
Aus zwölf Meter Höhe lassen sich vom Panoramasteg das Augewässer, das Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten bietet, und das Spinelli-Gelände überblicken. Das Bauwerk ist zwölf Meter hoch und 81 Meter lang – mehr als die Hälfte der Aussichtsplattform schwebt frei in der Luft.
Punkt 1 von 2 U-Halle
Sie war einst ein Lagerstätte der US Army, zur Bundesgartenschau soll die U-Halle der Ort für Blumen- und Freizeitveranstaltungen sowie Gastronomie werden. In ihrem Innenhof laden Wasserflächen zum Verweilen ein. Die U-Halle, die ihren Namen ihrer Form verdankt, wird von den Buga-Verantwortlichen als „architektonische Highlight auf dem Spinelli-Gelände“ bezeichnet.
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