Verkehr

Baustelle Varnholt-Allee in Mannheim: So lief's am ersten Morgen

Am Mannheimer Stadteingang aus Richtung Heidelberg wird die Fahrbahn saniert. Bis Anfang April wird es nur noch eine Fahrspur in jede Richtung geben. So war die Lage am Montagmorgen

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Timo Schmidhuber
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Aus Richtung Heidelberg bildete sich am Morgen ein Stau. © Timo Schmidhuber

Am Mannheimer Stadteingang aus Richtung Heidelberg ist am Montagmorgen weiter die Baustelle für die angekündigte Fahrbahnsanierung eingerichtet worden. In einem ersten Bauabschnitt wird die Wilhelm-Varnholt-Allee zwischen der Rechtsabbiegespur zum ehemaligen Verkehrsübungsplatz und der Linksabbiegespur in die Fahrlachstraße komplett erneuert. Die Arbeiten sollen voraussichtlich bis Anfang April dauern, heißt es aus dem zuständigen Dezernat von Umweltbürgermeisterin Diana Pretzell (Grüne).

Die Abbiegespur in die Fahrlachstraße war am Montagmorgen gesperrt. Am Stadteingang in Höhe der Riedbahnbrücke bildete sich gegen 8.30 Uhr ein längerer Stau aus Richtung Heidelberg. Die Baustelle habe sich bemerkbar gemacht und zu mehr Behinderungen als sonst geführt, erklärte ein Polizeisprecher am Morgen auf Anfrage. Man sei mit Einsatzkräften vor Ort gewesen und habe den Verkehr von der Autobahn auf die B 38a umgeleitet.

Stadtauswärts steht jetzt nur noch eine Fahrspur zur Verfügung. Hier waren am Montagmorgen keine Stockungen zu beobachten. © Timo Schmidhuber

Stadtauswärts nach Heidelberg war am Morgen nur eine Spur befahrbar. Die andere war bereits gesperrt. Auf ihr wird während der Bauarbeiten der stadteinwärts laufende Verkehr geführt. Damit gibt es am Mannheimer Stadteingang in den nächsten Wochen jeweils nur eine Fahrspur in jede Richtung. In Richtung Heidelberg waren am Montagmorgen keine Staus zu beobachten. Auch stadteinwärts habe sich die Lage ab 9 Uhr wieder normalisiert, so der Polizeisprecher. In den nächsten Tagen rechnet er an dieser Stelle aber wieder mit Behinderungen. „Das wird jetzt ein, zwei Tage dauern, bis sich die Leute daran gewöhnt haben und eine für sie optimale Route gefunden haben.“

Die Asphalt-Fahrbahndecken auf der Varnholt-Allee seien abgenutzt, hatte das Umweltdezernat am Freitagnachmittag in einer Pressemitteilung erklärt. Der Asphalt werde abgetragen, der Untergrund erneuert und anschließend mit einer neuen Fahrbahndecke versehen. Die Kosten: rund 1,4 Millionen Euro.

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Auf der Facebook-Seite des „MM“ äußerten sich am Montag verärgerte Autofahrer. „Cool! Es sind alle Zufahrten in die Stadt blockiert“, flüchtete sich Nutzer Chris Herzog in Sarkasmus. Thomas Holzner hätte sich von der Stadt eine frühzeitigere Information gewünscht. „Kommt ja nicht von heute auf morgen....“

Das Umweltdezernat empfahl am Montagabend auf „MM“-Anfrage folgende weiträumigen Umleitungen: Von Süden und Osten kommend auf die B 36 und dann über die Neckarauer Straße in Richtung Innenstadt. Eine weitere Möglichkeit seien die B 38a und die Feudenheimer Straße.

Eigentlich habe man die Sanierung bereits im vergangenen Jahr angehen wollen, erklärte ein Sprecher des Dezernats. Wegen des geschlossenen Fahrlachtunnels und der Sanierung am Adenauer-Brückenkopf habe man aber darauf verzichtet. Jetzt seien die Arbeiten auf dem Abschnitt aber „unaufschiebbar“. Nach der Bundesgartenschau soll die Sanierung der Varnholt-Allee in zwei weiteren Abschnitten weitergehen. Zum einen zwischen Fahrlachstraße und Schubertstraße, zum anderen auf den beiden stadtauswärts führenden Fahrbahnen.

Redaktion Stellvertr. Leiter der Lokalredaktion Mannheim

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