Mannheim. Am Mannheimer Neckarufer sind im Bereich rund um die Riedbahnschleuse durch das Hochwasser etliche Bäume umgefallen. Einige tragen Laub, liegen aber noch am Boden. „Aufgrund der hohen Strömung des Wassers wurde das Erdreich um die Ballen der Bäume, welches sich noch nicht gefestigt hat, weggespült“, teilt Kevin Ittemann, Sprecher der Stadt Mannheim, auf Nachfrage mit.
Die Bäume wurden von der Buga GmbH gepflanzt und noch nicht an die Stadt übergeben. Anfang Juni habe laut Ittemann aber eine Begehung mit der für die Buga beauftragten Firma stattgefunden, bei der die Bäume inspiziert worden seien. Durch den Wasserdruck seien die Bäume dann aufgrund des fehlenden Halts umgedrückt worden.
Die abgebrochenen Bäume seien wahrscheinlich durch Treibgut getroffen worden. Elf Bäume sind demnach unbeschadet, sieben abgebrochen und 37 stehen schief. Die Gartenbaufirma werde Ende dieser Woche beginnen, die schrägen Bäume wieder aufzurichten.
Neue Bäume am Neckar müssen gebietsheimisch sein
„Tatsächlich sind viele der Bäume noch grün. Einige haben braunes Laub, sind aber unter der Rinde noch grün“, informierte der Stadtsprecher. Auch diese würden wieder aufgestellt.
Man müsse dann beobachten, wie die Bäume im Frühjahr 2025 aussehen. Bei einem Ausfall würden diese bei der nächsten Ausschreibung für den Bereich Ost mit ausgeschrieben.
Für die umgeknickten sieben Bäume werde derzeit in Baumschulen abgefragt, ob sie verfügbar sind. „Da diese Bäume gebietsheimisch sein müssen, ist die Beschaffung nicht einfach. Wenn die Bäume lieferbar sind, werden diese im Herbst 2024 nachgepflanzt.“
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